Mit der Verpflichtung von Lewis Hamilton (hier mehr zum Rekordweltmeister lesen) erwischte Ferrari Mercedes auf dem völlig falschen Fuß. Gerade erst hatte man sich bei den Silberpfeilen von dem Schock erholt, da legt das Traditionsteam der Formel 1 schon wieder nach!
Offenbar soll es einen hochrangigen Mitarbeiter und Vertrauten von Toto Wolff nach Maranello ziehen. Besonders bitter für Mercedes: Dieser galt hinter vorgehaltener Hand als möglicher Nachfolger Wolffs, sollte dieser das Formel 1-Team eines Tages verlassen.
Formel 1: Nachwuchs-Boss vor Abflug
Als möglicher Erbe Hamiltons bei Mercedes gilt Andrea Kimi Antonelli (einen anderen Kandidaten liest du hier). Der Name des 17-jährigen Supertalents war einer der ersten, der nach Bekanntwerden von Hamiltons Ferrari-Wechsel kursierte. Dass Antonelli, der seit 2019 Mitglied des Nachwuchsprogramms der Silberpfeile ist, sich seitdem prächtig entwickelt, ist auch ihm zu verdanken: Jerome d’Ambrosio.
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D’Ambrosio ist seit 2023 „Driver-Development-Director“ bei Mercedes und damit auch für das Juniorenprogramm zuständig. Er sehe durchaus die Chance, dass d’Ambrosio bei Mercedes wachsen könne, sagte Toto Wolff einst. Jetzt sieht aber alles anders aus.
Ferrari macht Ernst
Recherchen der italienischen Ausgabe von „motorsport.com“ hätten ergeben, dass Ferrari auf gutem Wege ist, d’Ambrosio abzuwerben. Der Wechsel stehe demnach kurz bevor. Sein Vertrag bei Mercedes läuft Ende des Jahres aus.
Mit Ferrari habe er sich bereits darauf geeinigt, auch in Italien die Leitung der Nachwuchs-Akademie, zu der einst Mick Schumacher gehörte, zu übernehmen. Damit soll er Jock Clear entlasten, der das Programm aktuell leitet, gleichzeitig aber auch einer der wichtigsten Ingenieure Ferraris ist.
Formel 1: Kein Zusammenhang mit Hamilton
Es wäre also die zweite Personalie innerhalb kürzester Zeit, die Mercedes an den Konkurrenten verliert. Vor Saisonstart war bereits bekannt geworden, dass sich Hamilton ab 2025 dem Rennstall aus Maranello anschließt.
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Infolgedessen war über die Wechsel weiterer hochrangiger Mitarbeiter wie Peter Bonnigton spekuliert worden. D’Ambrosios Wechsel innerhalb der Formel 1 habe damit allerdings nichts zu tun.