Der Zoff wächst immer weiter. Max Verstappen gewinnt das Qualifying der Formel 1 in Saudi-Arabien – diese Nachricht war am Freitagabend (8. März) nicht mehr als eine Randnotiz. Wieder einmal sorgte der Machtkampf innerhalb von Red Bull für Schlagzeilen.

Und jetzt geht es einem Urgestein des Rennstalls an den Kragen. Im Duell mit Christian Horner zieht Helmut Marko wohl den Kürzeren. Er soll vor einer Suspendierung stehen (hier alle Infos dazu). Doch was hält Formel-1-Weltmeister Max Verstappen davon? Der Niederländer findet klare Worte.

Formel 1: Verstappen pro Marko

Es ist kein Geheimnis, dass Verstappen (dessen Vater zuletzt für Wirbel sorgte) und Marko eine innige Beziehung verbindet. Der Österreicher, seit Anbeginn der Zeit für den RB-Rennstall aktiv, verantwortet unter anderem das Nachwuchsprogramm. Dort erkannte er früh das Talent Verstappens und förderte ihn entsprechend. Ein reiner Glücksgriff, wie man heute weiß.

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„Was wir gemeinsam erreicht haben, geht weit zurück, und meine Loyalität ihm gegenüber ist groß“, stellte Verstappen auf der Fahrerkonferenz nach seinem Quali-Sieg daher auch unmissverständlich klar. „Das hab ich allen im Team immer gesagt.“

Relativ deutlich schlägt sich der Formel-1-Überflieger auf Markos Seite – und damit irgendwie auch gegen Christian Horner. Dabei hatte er tags zuvor noch gesagt, dass auch Horner für den Erfolg Red Bulls bleiben müsse.

„Helmut muss bleiben“

Doch die Verbindung zu Marko geht tiefer. „Für mich ist klar, dass Helmut bleiben muss“, unterstreicht Verstappen – und ist sich auch nicht zu schade, Red Bull unterschwellig unter Druck zu setzen.

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„Er ist ein wichtiger Teil meiner Entscheidungsfindung für die Zukunft und auch innerhalb des Teams“, deutet der Seriensieger an und wiederholt mit Nachdruck: „Daher ist es sehr wichtig, dass er im Team bleibt.“

Formel 1: Schielt Verstappen mit Abgang?

Man müsse die Schlüsselpersonen halten. Es sei für seine eigene Person nicht gut, wenn eine so wichtige Säule wegbricht. Die Absicht ist klar: Verstappen setzt Red Bull unter Druck, die Situation genau zu überdenken. Sonst könnte das nicht für möglich gehaltene eintreten: Und Verstappen tatsächlich über einen Abgang nachdenken.