Da staunten die Fans nicht schlecht. Lewis Hamilton ist in der Formel 1 für seine Extravaganz und seine Hartnäckigkeit bekannt. Beides brachte ihm zuletzt Probleme mit dem Weltverband FIA ein.
Konkret ging es um das „Schmuck“-Theater. Den Fahrern der Formel 1 ist es aus Sicherheitsgründen verboten, Schmuck zu tragen. Hamilton wehrte sich vehement – und scheint nun doch eingeknickt zu sein.
Formel 1: FIA und Hamilton geraten aneinander
Der neue Rennleiter Nils Wittich hatte vor einigen Rennen angekündigt, das Verbot verschärft zu kontrollieren. Hamilton, bekennender Schmuck-Träger, stieß das sauer auf. Er vertrat die Meinung, die Fahrer sollten selbst entscheiden dürfen, was sie im Cockpit tragen.
Zudem beteuerte der Brite, dass zum Beispiel sein Nasenpiercing nicht einfach abnehmbar sei und er dieses operativ entfernen müsste. Wegen einer Schonfrist konnte Hamilton weiter mit Schmuck fahren. Zum Silverstone-Wochenende lief diese aber ab.
Formel 1: Hamilton steigt mit „nacktem“ Gesicht ins Cockpit
Wäre Hamilton stur geblieben, hätte er unter Umständen sogar eine Strafe riskiert (Hier alle Infos dazu). Doch Überraschung: Bereits am Freitag stieg er mit nacktem Gesicht, sprich ohne Nasenstecker oder Ohrringe ins Cockpit. Hamilton hat sich dem FIA-Druck offenbar gebeugt und sich zu dem für ihn drastischen Schritt entschieden.
Dabei war er am Morgen sogar noch in voller „Montur“ im Fahrerlager aufgetaucht. Riskieren wollte er dann aber nichts.
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Formel 1: Toto Wolff hofft, dass die Diskussion ein Ende nimmt
Das dürfte auch im Sinne seines Teams gewesen sein. Mercedes-Boss Toto Wolff hatte sich am Donnerstag wie folgt zu der Thematik geäußert: „Wir wissen, dass es ein Sicherheitsproblem bei den Fahrern gibt, und Lewis versteht das“, sagte er der „PA News Agency“.
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Neuigkeiten aus der Formel 1:
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„Die FIA hat bisher einen Kompromiss gefunden. Ich erwarte, dass der Dialog fortgesetzt wird und dass es an diesem Wochenende keine Kontroverse geben wird. Das wird sich legen“, sagte Hamiltons Teamchef weiter. (mh)