Die Zukunft von Lewis Hamilton ist in diesem Jahr ein heißes Thema in der Formel 1. Der Vertrag des siebenfachen Weltmeisters läuft am Jahresende aus, noch ist keine Entscheidung gefallen. Mercedes will verlängern, doch der Brite lässt sich Zeit.
Für Mercedes-Boss Toto Wolff gibt es allerdings auch keine andere Option. Ein Abgang von Lewis Hamilton würde ihn hart treffen, mit anderen Fahrern in der Formel 1 will er gar nicht sprechen.
Formel 1: Wolff hat keinen Plan B
Seit 2013 sitzt Lewis Hamilton bei Mercedes am Steuer. In den vergangenen Jahren prägte er dort die erfolgreichste Ära – doch die könnte nun zu Ende gehen. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Ein neues Arbeitspapier gibt es noch nicht.
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Eigentlich scheint eine Vertragsverlängerung nur Formsache, denn Hamilton und Mercedes werfen sich öffentlich immer wieder Liebesbekundungen zu. Allerdings könnte das aktuelle Auto zu einem Problem werden. Mercedes kann nicht mehr um den Titel mitfahren, Red Bull ist enteilt – und Hamiltons Traum vom achten Titel ist damit in weite Ferne gerückt.
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Sollte es tatsächlich zu einer Trennung kommen, würde sie Mercedes ziemlich unvorbereitet treffen. „Es mag vielleicht naiv klingen, aber es fällt mir schwer, an einen Plan B zu denken, wenn ich glaube, dass Plan A das Beste für das Team ist. Ehrlich gesagt, möchte ich keine Gespräche mit anderen Fahrern führen, weil ich mit denen, die wir haben, sehr zufrieden bin. Im Moment gibt es keinen Plan B“, verriet Wolff jetzt in einem Interview mit der italienischen Ausgabe von „motorsport.com“.
„Wird es uns rechtzeitig sagen“
Dennoch fürchtet er sich vor dem Moment nicht. „Ich denke, wenn es passiert, wird er es uns rechtzeitig sagen. Ich glaube nicht, dass er kurzfristig aufhören wird, er ist nicht jemand, der uns in eine schwierige Lage bringen würde. Die Fahrer können natürlich ihre eigenen Entscheidungen treffen, aber ich habe das Vertrauen, dass Lewis es tun wird, ohne dem Team zu schaden“, so Wolff.
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Erst wenn das passiert, würde man sich nach neuen Fahrern umschauen. „Ich denke, dass das Team immer noch begehrt ist, um andere Lösungen zu finden“, betont er. Um einen Platz werden sich die Fahrer in der Formel 1 reißen, denn schließlich ist die deutsche Traditionsmarke immer noch ein absolutes Top-Team.