Was für ein Drama beim Großen Preis von Singapur der Formel 1! Bis zur letzten Runde kämpften vier Fahrer um den Sieg – mit einem ganz bitteren Ende für George Russell. Der Mercedes-Pilot warf in der letzten Runde alles weg.
Der Brite crashte auf den letzten Metern, schied noch aus. Statt Podiumsplatz und viele Punkte ging George Russell leer aus. Der Formel-1-Pilot war nach dem Rennen den Tränen nahe und rang nach Worten.
Formel 1: Drama um George Russell
Dass Red Bull in Singapur überhaupt nicht zurechtkam, sorgte dafür, dass in Singapur ein Großkampf um den Sieg ausbrach. Carlos Sainz (Ferrari), Lando Norris (McLaren), George Russell, Lewis Hamilton (beide Mercedes) und Charles Leclerc (Ferrari) – gleich fünf Fahrer hatten realistische Chancen auf den Rennsieg.
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Bis zur letzten Runde blieb es spannend. Sainz führte das Rennen an, knapp hinter ihm fuhr Norris und dann kamen die Mercedes mit frischen Reifen und Siebenmeilenstiefeln immer näher ran. Auf der letzten Runde waren alle ganz eng beisammen, doch dann folgte der kapitale Fehler von Russell.
Der Brite ging leicht übers Limit, touchierte die Wand und verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Mercedes-Bolide krachte in die Bande. Sainz fuhr zum Sieg, Norris landete auf Rang zwei und Teamkollege Hamilton holte sich Platz drei.
„Mir fehlen die Worte“
Russell war nach dem Rennen untröstlich: „Mir fehlen die Worte. So ein langes, hartes Rennen. Es ist schwierig, konzentriert zu bleiben. Wir waren eine halbe Autolänge weg vom Rennsieg. Ein Mini-Konzentrationsfehler, und alles ist mir entglitten.“
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„Es ist herzzerreißend. Ich habe das Gefühl, dass ich das Team hängen lassen habe“, gestand Russell, der versuchte die Fassung zu bewahren. „George ist total fertig. Die haben so gepusht am Ende, dass das passieren kann“, sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff über Russells Crash.