Es war eine große Sensation: Rund zwei Jahre, nachdem Fernando Alonso seine Karriere in der Formel 1 beendet hatte, kehrte der zweimalige Weltmeister vergangene Saison doch wieder auf die Rennstrecke zurück.
Alonso heuerte bei seinem alten Rennstall Renault (jetzt Alpine) an. Vor dem Start in die neue Saison richtet der Star-Pilot nun aber deutliche Worte an sein Team – anderseits könnte Alonso wohl über seinen endgültigen Abschied aus der Formel 1 nachdenken.
Formel 1: Alonso will schnelleres Auto
Aus Teamsicht lief 2021 für Alpine passabel. Hinter Ferrari und McLaren sicherten Alonso und Teamkollege Esteban Ocon mit ihren Leistungen den fünften Platz in der Konstrukteurswertung. Die Highlights waren dabei ohne Zweifel Ocons Sieg in Ungarn und Alonsos dritter Platz in Katar – sein erstes Podium nach sieben Jahren!
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/Zhou
- Haas: Mazepin/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
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Die allgemeine Hoffnung in der Formel 1 ist, dass das Feld durch die umfassenden Regeländerungen wieder enger zusammenrückt – und sich für die Teams aus dem Mittelfeld noch mehr Chancen auf Siege ergeben.
Diesen Anspruch hat auch Alonso. Das macht der 40-Jährige Alpine nun mehr als deutlich. Auf die Frage, was er sich für die neue Saison wünsche, antwortet er: „Ein schnelleres Auto.“ Er wolle „mehr Power auf den Geraden und mehr Abtrieb in den Kurven“, spezifiziert er seine Vorstellungen.
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Denn auch wenn Alpine Aston Martin und AlphaTauri hinter sich lassen konnte, sind sich die Franzosen bewusst, dass sie nicht zwangsläufig das schnellere Auto hatten.
Formel 1: Probleme bei der Performance
In vielen anderen Bereichen sei man stark, doch mit Blick auf die Performance brauche man „ein konkurrenzfähiges Paket“, zitiert „Motorsport-Total“ den Weltmeister von 2005 und 2006. „Wir müssen die Lücke beim Motor auf jeden Fall schließen.“
Nach seinem Erfolg beim Großen Preis von Katar scheint der Altmeister noch einmal Blut geleckt zu haben. Er will auch in diesem Jahr Chancen auf Podiumsplatzierungen haben. Gelingt es Alpine nicht, ihm diese Möglichkeit zu bieten, könnten beim Spanier endgültige Gedanken an das Karriereende hochkommen.
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Vergangenen Sommer verlängerten Alonso und Alpine die Zusammenarbeit in der Formel 1 auch für 2022. Der Fahrer selbst deutete an, er könne sich einen langfristigen Verbleib vorstellen. Allerdings muss dafür wohl das Gesamtpaket stimmen – und Alpine mit neuem Auto konkurrenzfähig sein. (mh)