Seit diesem Jahr ist die Wirtschaftlichkeit in der Formel 1 ein großer Faktor. Die Einführung der Budgetobergrenze stellt die Teams vor neue Herausforderungen.
Schon jetzt beschäftigten die Bosse die Befürchtung, jemand könnte sich nicht an die Regeln halten. Ferrari-Boss macht deshalb eine klare Ansage an die Verantwortlichen der Formel 1.
Formel 1: Streitpunkt Budgetobergrenze! Ferrari fordert strenge Kontrollen
140 Millionen Euro beträgt der Budgetrahmen für die Teams im Jahr 2022. Das erschwert für viele die Entwicklung der Autos. Gerade mit den Upgrades am Auto müssen die Teams gut haushalten, nicht jede Verbesserung kann sofort umgesetzt werden.
„Die Budgetobergrenze wird das Entwicklungstempo beeinflussen“, meint Ferrari-Chef Mattia Binotto. Die Italiener haben im Winter einen überragenden Job gemacht und meldeten sich zurück an der Spitze.
Bei Binotto besteht die Sorge, dass sich nicht alle Teams an die Budgetobergrenze halten und so schneller wieder aufholen könnten. „Ich denke, das ist ein Schlüsselelement und meine Sorge ist, dass wir sicherstellen müssen, dass wir die richtige Kontrolle darüber haben, weil es, sagen wir mal, ein Game Changer im Kampf um Entwicklungen sein kann“, lautet seine klare Forderung.
Formel 1: Zweifel bei Red-Bull-Boss
Ganz unbegründet sind die Sorgen nicht. „Der Budget Cap wird auch laufend kontrolliert. Es gibt auch schon Gerüchte, dass einige Teams weit drüber sind als erlaubt“, verrät Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko.
„Heute reicht es nicht mehr aus, nur die technische Seite zu kontrollieren, sondern es ist auch eine strenge Finanzkontrolle erforderlich“, sagt Formel-1-Boss Stefano Domenicali und versichert, „aus diesem Grund rüstet sich die FIA, um in dieser Rolle noch widerstandsfähiger zu sein.“
——————————-
Nachrichten aus der Formel 1:
——————————-
Formel 1: Teams fordern Anhebung der Budgetobergrenze
Schon jetzt gibt es Forderungen die Budgetobergrenze wieder anzuheben. Aufgrund der Inflation steigen Transport-, Strom- und Lohnkosten, die wirtschaftliche Situation sei bei der Festlegung eine ganz andere gewesen.
+++ Formel 1: Regel-Irrsinn! Schon beim nächsten Rennen könnte es Strafversetzungen hageln +++
„Ich denke, es ist die Pflicht der Regelhüter, sich das anzusehen“, erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. „Es besteht eine gewisse Dringlichkeit, eine Erleichterung für die Teams zu schaffen, wenn man bedenkt, was in der Welt vor sich geht, mit den steigenden Lebenshaltungskosten, die wir alle sehen werden.“ (fs)