Für die Fans der Formel 1 waren es bange Minuten. Mick Schumacher krachte im Qualifying mit 250 km/h in eine Betonwand.
Glücklicherweise stieg der Sohn von Formel 1-Legende Michael Schumacher unbeschadet aus. Ein früherer Rennfahrer ist sich sicher, dass so ein Unfall zu seiner Zeit anders ausgegangen wäre.
Formel 1: Danner über Schumi-Unfall – „Echter Schockmoment“
Es war der erste heftige Unfall in der neuen Saison: Mick Schumacher ging im Qualifying auf dem rasanten Stadtkurs in Dschidda zu viel Risiko ein, verlor aufgrund eines Kerbs die Kontrolle über sein Auto und krachte mit 250 km/h in eine Betonwand.
Die Kamera schwenkte kurz nach dem Unfall weg, was nie ein gutes Zeichen ist. Nach bangen Minuten folgte die erlösende Meldung: Mick Schumacher ist bei vollem Bewusstsein und konnte sein zerstörtes Auto verlassen.
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Fakten zu Mick Schumacher
- Geboren am 22. März 1999 in Vufflens-le-Chateau (Schweiz)
- 2008 machte Mick Schumacher seine ersten Gehversuche im Kartsport. Er ging unter dem Pseudonym Mick Betsch an den Start, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen
- 2015 begann er in der Formel 4, wo er 2016 den 2. Platz in der Gesamtwertung belegte und in die Formel 3 aufstieg
- In der Formel 3 schloss er die Saison 2017 auf dem 12. Platz ab. 2018 gewann er die Formel-3-Meisterschaft und holte sich damit seinen Startplatz für die Formel 2
- 2020 gewann Mick Schumacher die Formel 2 und erhielt einen Vertrag bei Formel-1-Rennstall Haas
- Mick Schumacher ist Teil der Ferrari Drivers Academy
- 2022 fährt er für Haas und ist Ersatzfahrer bei Ferrari
- Er ist der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher
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Die Untersuchungen im Anschluss ergaben: Mick Schumacher hat den heftigen Einschlag schadlos überstanden. Schon einen Tag später hätte er am liebsten wieder im Auto gesessen.
„Das war ein echter Schockmoment. Er hat Glück gehabt, dass da nicht mehr passiert ist. Zum Glück haben die Autos neue Technik“, sagte der frühere Rennfahrer Christian Danner im „AvD Motor & Sport Magazin“ bei Sport1.
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Formel 1: Danner sicher – „So einen Unfall hätte ich zur damaligen Zeit nicht überlebt“
Der Experte ist sich sicher, dass der Unfall zu seiner Zeit schlimmer ausgegangen wäre: „So einen Unfall hatte ich zum Glück nicht, weil den hätte ich zur damaligen Zeit nicht überlebt“, sagt Danner.
Als Grund für den Crash führte er auch die neue Situation für Mick Schumacher an. „Der Unfall ist aber auch ein Ergebnis des Drucks, den sein neuer Teamkollege ihm macht. Da ist die Messlatte deutlich höher“, erklärte Danner bei Sport1.
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Rückkehrer Kevin Magnussen kommt bislang besser mit dem Auto zu Recht als Schumacher. Das könnte den 23-Jährigen zu mehr Risiko verleitet haben. Im vergangenen Jahr hatte er seinen Ex-Teamkollegen Nikita Mazepin noch problemlos im Griff. (fs)