Es war in den letzten Wochen und Monaten schon abzusehen, dass Antonio Giovinazzi im nächsten Jahr nicht mehr in der Formel 1 fahren wird.
Die Bestätigung kam dann am Dienstag (16. November): In der nächsten Saison wird Zhou Guanyu für Alfa Romeo in der Formel 1 an den Start gehen. Giovinazzi richtete jetzt wütende Worte an seinen Rennstall.
Formel 1: Nach Rausschmiss – Giovinazzi schießt gegen eigenes Team
Zum ersten Mal wird mit Zhou Guanyu ein Chinese in der Formel 1 fahren – an der Seite von Valtteri Bottas. Der Chinese hatte sich in drei Jahren in der Formel 2 für höhere Aufgaben empfohlen. Aktuell kämpft er mit Oscar Piastri um den Titel in der Nachwuchsklasse.
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/Zhou
- Haas: Mazepin/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
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Für Giovinazzi hingegen ist nach vier Jahren in der Königsklasse des Motorsports vorerst Schluss. Auf Twitter meldete sich der Italiener zu Wort.
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„Die Formel 1 ist Talent, Auto, Geschwindigkeit, Risiko. Aber sie kann auch rücksichtslos sein, wenn Geld die Regeln diktiert“, zeigte der 27-Jährige sich enttäuscht.
Kapitel Formel 1 für Giovinazzi noch nicht zu Ende
Laut mehreren Medienberichten bringt Zhou dank chinesischer Sponsoren eine satte Finanzspritze von 25 Millionen Dollar (umgerechnet 22 Millionen Euro) mit. Für die Formel-1-Verantwortlichen ist das ebenfalls ein Erfolg, endlich einen Fahrer aus dem Reich der Mitte vermarkten zu können. Schließlich ist China ein riesiger Markt.
Für Giovinazzi ist der Traum Formel 1 noch nicht beendet. Zu einem Foto, das ihn als Knirps in einem Ferrari-Bobbycar zeigt, schreibt er: „Das war mein erstes Foto in einem Formel-1-Auto, es wird nicht mein letztes sein.“
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Die Saison für den Italiener ist noch nicht beendet. In noch drei anstehenden Rennen kann er nochmal sein Können unter Beweis stellen. (oa)