Sky und DAZN sind die großen Platzhirsche auf dem Sportrechte-Markt. Seit Jahren streiten sie sich immer heftiger um TV-Übertragungsrechte.
DAZN ist nun ein weiterer Coup gelungen. Ein Verantwortlicher nahm das zum Anlass, Worte anzustimmen, die Sky gar nicht gefallen dürften.
Sky kassiert bösen Seitenhieb von DAZN
Jubelnd verkündete DAZN vor wenigen Tagen eine Rechte-Hammer in Spanien. Nach einem Deal mit der Primera Division gehören dem Streamingdienst bis 2027 die Rechte an jährlich 175 Partien in „La Liga“ – nämlich fünf pro Spieltag.
Ein großer Schritt für DAZN, das seine Machtposition in Europa weiter ausbaut. Und das immer wieder zu Ungunsten von Konkurrent Sky.
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DAZN-CEO stimmt Abgesang auf Sky und Co. an
„Die Vergabe dieser LaLiga-Rechte stellt für uns eine strategische lokale Investition in einem Schlüsselmarkt dar und ist Teil der globalen Dynamik, die wir in unserem gesamten Unternehmen vorantreiben und die sich weiter beschleunigt“, sagt DAZN-CEO James Rushton über den neuerlichen Rechte-Sieg.
„Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir den Wendepunkt bei der Abwanderung der Fans vom linearen Bezahlfernsehen zu Streaming-Diensten weit hinter uns gelassen haben.“
Rumms! Bei Sky dürfte diese Ansage gesessen haben.
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In vielen europäischen Ländern hat DAZN dem Konkurrenten im Poker um TV-Rechte zuletzt schmerzhafte Niederlagen zugefügt.
Sky mit heftigen Rechte-Pleiten in Bundesliga und Champions League
In Deutschland schnappte man Sky den Bundesliga-Freitag und Sonntag – und, noch viel schlimmer, die komplette Champions League weg.
Sky schlug zurück, jagte DAZN die deutschen Rechte an der Premier League ab und zog anschließend auch alle Exklusivrechte an der Formel 1 an Land. Die schwerwiegenden Verluste in Bundesliga und UCL kann das jedoch eher nicht aufwiegen.
Jeder weitere Coup des Streaming-Anbieters dürfte das Zittern bei Sky verstärken. Auch wenn man sich bei Sky mit einem stärkeren Fokus auf Filme und Serien breiter aufstellt – der Zuschauermagnet Fußball ist jedoch nicht zu ersetzen.
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