Die Vorfreude der Fans des FC Schalke 04 auf die kommende Saison ist trotz des Abstieges enorm. Das bestätigte auch der Ticketverkauf am Donnerstag (06. Juli). Schon nach wenigen Stunden waren alle Heimspiele der Hinrunde restlos ausverkauft- die Spiele gingen nicht in den freien Verkauf. Erneut beweisen die Anhänger des Pottklubs, dass sich die Mannschaft auf sie verlassen kann.
Doch der Ticketverkauf sorgte bei den Anhängern des FC Schalke 04 auch für gemischte Gefühle. Denn durch den großen Andrang bekamen viele Fans keine Karten und schauten so in die Röhre. Viele Fans wüteten im Nachgang über das Ticketsystem des S04.
FC Schalke 04: Ticket-Wahnsinn auf Schalke
Auch nach dem Abstieg zeigen die Knappen-Fans ihre Treue und rennen ihrem Verein beim Ticketverkauf die Bude ein. Laut S04-Klubsprecher Marc Siekmann wurden innerhalb von zwei Stunden knapp 50.000 Tickets verkauft. Mit den vor Wochen schon 40.000 verkauften Dauerkarten sind so alle S04-Heimspiele in der Hinrunde ausverkauft.
Das zeigt, wie groß das Interesse und die Vorfreude auf die kommende Spielzeit ist. Nachdem die Zweitligasaison 2021/22 unter Corona-Auflagen nur mit 25.000 Fans im ersten Heimspiel gestartet war, beginnt die Mannschaft von Thomas Reis die kommende Saison mit einer vollen Veltins Arena.
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Für den Verein ist das ein riesiger Erfolg, der jedoch schon vorab zu erwarten war. Der S04 hat durch die gesicherten Einnahmen der schon verkauften Tickets etwas Planungssicherheit und bedankt sich dafür bei seinen Fans. „Was für starke Zahlen für Fans und Verein! Danke, S04-Fans“, schrieb Siekmann auf Twitter.
Ticketsystem sorgt für Diskussionen
Doch wie so oft ist nicht jeder glücklich geworden. Durch die enorm hohe Nachfrage gingen viele Fans leer aus. Der Frust der Anhänger, die keine Karten bekommen haben, richtete sich vor allem gegen das Ticketsystem. Denn der S04 hat für alle Hinrunden-Heimspiele gleichzeitig die Karten verkauft – und das, obwohl sieben der acht Spiele noch gar nicht terminiert sind.
Dazu soll es zu enorm großen Wartezeiten gekommen sein, sodass auch Fans, die um 10 Uhr den Ticketshop geöffnet haben, keine Karten mehr bekommen haben. Ein weiterer Kritikpunkt: Die Verteilung der Karten. Denn sobald man es in den Shop geschafft hatte, konnte man bis zu vier Karten pro Mitglied kaufen. Fans, die erst später durchgekommen sind, haben so dann gar keine mehr bekommen. Viele forderten maximal zwei Tickets pro Mitglied.
Weitere Fans:
„Des einen Freud, ist des anderen Leid“ – so kann man den Ticketverkauf auf Schalke wohl gut zusammen fassen. Trotz der Wut und der Kritik vieler Fans bleiben letztlich starken Zahlen, die zeigen, dass man die Euphorie aus der guten Rückrunde auch mit in Liga zwei nimmt. Ein wichtiges Zeichen für die Mannschaft und die Verantwortlichen.