Der FC Schalke 04 hat im vergangenen Sommer einen Radikalumbruch durchlebt. Nach einem wahren Seuchenjahr, in dem man nur knapp die Klasse halten konnte, mussten viele Mitarbeiter und Spieler den Verein verlassen.
Während die Fans des FC Schalke 04 manchen Abgängen wohl kaum hinterhertrauern werden, dürfte der ein oder andere Abschied den Fans wohl wehgetan haben. Einer von diesen hat sich nun deutlich zu seinem S04-Abschied geäußert!
FC Schalke 04: Müller war S04-Verbleib nicht abgeneigt
Im vergangenen Sommer verließ Marius Müller den Revierklub gen Wolfsburg – nach nur einem Jahr. Trotz der kurzen Zeit auf Schalke mauserte sich der Keeper dank seiner starken Leistungen schnell zum Publikumsliebling. Doch mit nur einem Jahr Restvertragslaufzeit war der 31-Jährige ein finanzielles Risiko für den S04. Es folgte der Verkauf in die Autostadt. Ein Szenario, das nicht hätte sein müssen, wie Müller betont.
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Gegenüber der „WAZ“ sagte der gebürtige Heppenheimer: „Schalke war immer mein erster Ansprechpartner“. Dass Müller, nachdem er ein erstes Angebot zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen hatte, keine zweite Offerte vom damaligen Sportdirektor Marc Wilmots erhalten hat, habe ihm „ein Stück Herz genommen“, wie der Ex-Schalker zugibt.
Müller über erneutes S04-Chaos nicht verwundert
Über das erneute Chaos beim FC Schalke 04, inklusive Trainer- und Sportdirektorentlassung, zeigt sich Müller indes nicht sonderlich verwundert: „Das ist der Verein. Wenn du davon überrascht bist, dann hast du den Verein nicht verstanden. Das ist irgendwo auch das Herz vom Verein. Davon leben die Leute auf Schalke“.
Für Müller läuft es nach seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg derweil nach Plan. Der 31-Jährige ist hinter dem stark aufspielenden Kamil Grabara die klare Nummer zwei und hat noch keine Pflichtspielminute im VfL-Dress absolviert.