Mit dieser Entscheidung sorgte Trainer Kees van Wonderen gleich bei seinem Auftritt für staunende Gesichter: Torhüter Ron-Thorben Hoffmann lief beim Testspiel gegen den FC Aarau als Kapitän auf.
Bei den Fans sorgte diese Entscheidung für wilde Diskussionen. Der neue Schalke-Trainer nimmt es selbst sehr gelassen. Gegenüber der „WAZ“ erklärte er den Grund, hinter seiner Kapitäns-Entscheidung.
FC Schalke 04: Warum war Hoffmann Kapitän?
Unter Trainer Karel Geraerts war Sommer-Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann nur die zweite Wahl. Justin Heekeren bekam den Vorzug und hütete in der 2. Bundesliga das Tor des FC Schalke 04. Schon am Tag von van Wonderens Vorstellung mehrten sich aber die Gerüchte, es könne nun einen Torwart-Wechsel geben.
Mit seiner Entscheidung, Hoffmann im Testspiel gegen Aarau die Kapitänsbinde zu geben, nährte der neue Schalke-Trainer natürlich die Spekulationen. Bei den Fans sorgte es für einen kurzen Aufschrei.
Torwart-Entscheidung noch nicht gefallen
Van Wonderen selbst spielte die Debatte herunter: „Man muss das nicht so groß machen“, sagte er gegenüber der „WAZ“. Es habe lediglich pragmatische Gründe gehabt, dass nicht die Vize-Kapitäne Tomas Kalas und Paul Seguin die Binde trugen.
„Tomas und Paul haben nur in der ersten Halbzeit gespielt. Ich wollte einen, der 90 Minuten auf dem Platz steht, damit es nicht immer heißt: Erst Du, dann Du, dann Du“, erklärte van Wonderen. Da von vorne rein klar war, dass Hoffmann spielt, habe er ihm die Kapitänsbinde gegeben.
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Dass Hoffmann die neue Nummer eins ist, wollte van Wonderen damit aber nicht bestätigen. Noch ist unklar, wer gegen Hannover im Tor stehen wird. Allerdings fällt Heekeren aktuell ohnehin mit Oberschenkelproblemen aus.
Wie van Wonderen grundsätzlich die Besetzung des Mannschaftsrates sieht und ob er Veränderungen in der Hierarchie plant, liest Du bei den Kollegen von der WAZ >>>