So manches großes Juwel hat die berühmte Schalker Knappenschmiede hervorgebracht. Einige Spieler wie Manuel Neuer oder Mesut Özil, die beim FC Schalke 04 ausgebildet wurden, starteten eine Weltkarriere. Doch es gibt auch die Schattenseiten.
Da ist zum Beispiel ein ehemaliges Talent, dessen Traum vom großen Profi-Fußball mittlerweile geplatzt ist. Dabei schnappte er sich mit der Jugend des FC Schalke 04 sogar Meisterschaft und Torjägerkrone. Aus der großen Karriere sollte es allerdings nichts werden.
Juwel schoss FC Schalke 04 zum Titel
Es war der 25. Mai 2015. An jenem Montagabend standen sich die U19-Mannschaften von S04 und der TSG 1899 Hoffenheim gegenüber. Für die Knappen kamen beispielsweise Leroy Sane und Thilo Kehrer zum Einsatz.
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Der Star des Abends war allerdings ein anderer: Felix Schröter. Mit einem Doppelpack trug der beste Torjäger seiner Altersklasse den Großteil zum 3:1 und damit zur vierten Meisterschaft des FC Schalke 04 bei. Während Kehrer und Sane prompt zu den Profis kamen und mittlerweile millionen-schwere Profis sind, verlief Schröters Weg gänzlich anders.
Über Umwege in die USA
Schröter unterschrieb „nur“ für die zweite Mannschaft, kam schon bald leihweise in Heidenheim unter. In Liga 2 fasste er aber nicht Fuß. Es ging zurück zum S04, wo er bis 2018 blieb. Danach folgten Gastspiele in Unterhaching, Illertissen und schließlich FK Jerv in Norwegen. Der Erfolg hielt sich aber jedesmal in Grenzen.
Anfang des Jahres schrieb Schröters Achterbahn-Karriere dann das nächste Kapitel. Er heuerte bei den Tampa Bay Rowdies an – in der zweiten US-amerikanischen Liga. Dort konnte er in 13 Spielen bisher nur einen Treffer erzielen.
FC Schalke 04: Traum von Ex-Juwel dahin
Man lehnt sich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man sagt, dass der Traum vom ganz großen Fußball-Profi für Schröter geplatzt ist. Mit seinen 27 Jahren und seiner Vita erscheint es eher unwahrscheinlich, dass man ihn in Europa in einer höheren Liga sieht.
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Mit Rückblick auf das U19-Meisterschaftsfinale von 2015 eine bittere Entwicklung. Zumal Schröter auch im Jahr zuvor den Titel gewann – damals noch für die Hoffenheimer. Der anschließende Schritt zum FC Schalke 04 entpuppte sich nicht als der erhoffte Karriere-Boost.