Niklas Süle hat beim BVB derzeit einen schweren Stand. Auch bei Union Berlin – Borussia Dortmund setzte Nuri Sahin ihn auf die Bank. Und dort schmorte er auch noch, als eigentlich alles nach einem Wechsel schrie.
Zur Pause führte Union Berlin gegen Borussia Dortmund 2:0. Während Sahin offensiv die Hände gebunden waren, gingen alle von einem Wechsel in der Innenverteidigung aus. Doch obwohl Nico Schlotterbeck völlig neben sich und kurz vor einem Platzverweis stand, spielte er weiter. Eine Ohrfeige für Süle, der offenbar nicht einmal in der Not eine Option ist.
Union Berlin – Borussia Dortmund: Nächste Ohrfeige für Süle
Eine gute Viertelstunde war in Köpenick gespielt, als sich Nico Schlotterbeck eine Bürde für die restliche Partie abholte. Ein Halten an der Seitenaus-Linie gegen den entwischten Benedict Hollerbach brachte ihm früh die Gelbe Karte – eine pikante Situation für jeden Innenverteidiger. Von nun an will jede Abwehr-Aktion genauestens überlegt sein.
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Als Schlotterbeck nur acht Minuten später einen Elfmeter verursachte, hielt ganz Dortmund schon die Luft an. Der Abwehrmann kam mit blauem Auge davon. Doch jetzt durfte er sich gar nichts mehr erlauben. Alle gingen von einem frühen Wechsel aus – schließlich sitzt mit Niklas Süle ein großer Name auf der Bank. Doch obwohl Nico Schlotterbeck eine ganz schwache Leistung ablieferte und obendrein rotgefährdet war, durfte er weiterspielen. Selbst nach der Pause blieb Süle auf der Bank.
Rotgefährdeter Schlotterbeck spielt durch
Unter den Fans sorgte das bei Union Berlin – Borussia Dortmund für viele Fragezeichen. Für Süle selbst dürfte es sich wie eine weitere schallende Ohrfeige angefühlt haben. Mit massiv verbesserten Fitnesswerten kam er aus der Sommerpause, stand zunächst bei allen Spielen in der Startelf. Seit einiger Zeit aber ist er raus. Gegen Bochum (4:2) gab es nur noch acht Minuten, gegen Celtic saß er bis zum Schlusspfiff auf der Bank. Nun folgte der nächste Tiefschlag.
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Selbst in der Not eines drohenden Platzverweises und einer Wackel-Abwehr kriegt Niklas Süle keine Chance. Ein Statement für die nächsten Wochen – in denen sich der Ex-Bayern-Star offenbar erst einmal wieder rankämpfen muss.