Gefühlt waren die europäischen Top-Stars gerade erst aus der Länderspielpause zurückgekehrt – da steht die nächste Runde der Nations League an. Auch einige Stars von Borussia Dortmund reisen wieder quer über den Kontinent. Doch zahlreiche deutsche Nationalspieler müssen zu Hause bleiben.
Julian Nagelsmann ignoriert erneut einen Großteil der möglichen DFB-Stars im Aufgebot von Borussia Dortmund (hier mehr dazu lesen). Nuri Sahin reagiert auf die Nicht-Nominierung seiner Stars – und das überraschenderweise positiv.
+++ Brisante Enthüllung – Nuri Sahin bleibt knallhart +++
Borussia Dortmund: Sextett darf nicht mit
Insgesamt hätte der Bundestrainer gleich neun Dortmunder für die DFB-Auswahl nominieren können. Doch wie schon bei der EM im Sommer bleibt ein Großteil der deutschen Dortmunder daheim. In den Kader schafften es aber letztlich nur Pascal Groß, Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton.
Nicht dabei dagegen sind Niklas Süle, Julian Brandt, Emre Can, sowie Felix Nmecha und Karim Adeyemi (der nun ohnehin verletzt ausfällt). Auch Maximilian Beier muss gleich mal feststellen, dass sich sein Wechsel zu Borussia Dortmund bisher nicht ausgezahlt hat. Statt wie zuletzt in die A-Nationalmannschaft geht es für ihn nach enttäuschenden Wochen „nur“ zur U21.
Kein Kontakt zwischen Nagelsmann und Sahin
Darauf kam BVB-Trainer Nuri Sahin vor dem Spiel bei Union Berlin auch zu sprechen. Er habe keinen Kontakt zu Nagelsmann gehabt, wolle zu der Thematik allerdings auch nicht viel sagen. Er stecke nicht in dem Prozess drin, wie man „einen Kader für einen Lehrgang“ bestückt.
Ganz so schlimm findet der Coach die Nicht-Berücksichtigung einiger für ihn wichtiger Stars aber ohnehin nicht. „Wenn man egoistisch denkt, dann ist das manchmal gar nicht so schlecht, wenn die Jungs mal ein paar Tage zur Ruhe kommen“, sagte er lächelnd, wohl wissend, dass die Saison nur mit Spielen für die Borussia schon anstrengend genug werden wird.
„Ich habe es als Luxus empfunden, wenn du in der Länderspielpause auch mal zwei, drei Tage die Füße hochlegen kannst“, blickt er auf seine eigene Karriere zurück. Der einstige Mittelfeldspieler absolvierte rund 52 Länderspiele für die Türkei.
Borussia Dortmund erwartet knackiges Programm
Nach der Länderspielpause geht es für den BVB hoch her. Drei englische Wochen am Stück warten. Sieben Spiele innerhalb von 23 Tagen – das kann an die Substanz gehen. Vielleicht haben Can und Co. durch die „Schonung“ extra Kräfte, die der Konkurrenz fehlen.