Das Heimspiel gegen den Ruhrpott-Nachbarn sollte die große Wiedergutmachungs-Party werden. Nach dem 1:5-Debakel in Stuttgart hieß die Devise des BVB: Das Spiel mit einem souveränen Heimsieg im Spiel BVB – Bochum schnell vergessen machen. Das ging jedoch komplett nach hinten los.
Schwarz-Gelb startete desolat in die Partie BVB – Bochum, lag schon nach 20 Minuten 0:2 hinten und zeigte sich einmal mehr von einer katastrophalen Seite. Das ließen die Fans ihre Mannschaft auch deutlich merken: Schon nach wenigen Minuten kippte die Stimmung im Westfalenstadion komplett.
BVB – Bochum: Gellendes Pfeifkonzert nach nur 20 Minuten
Das hatten sich Sahin und Co. wohl ganz anders vorgestellt. Der VfL präsentierte sich anders als erwartet, war von Beginn griffiger und präsenter. Folgerichtig belohnten sie die Gäste früh mit zwei Treffern – das ließ die Zuschauer im Stadion ausflippen. Nach nur 20 Minuten gab es ein gellendes Pfeifkonzert für das eigene Team, nahezu das ganze Stadion pfiff die BVB-Elf aus.
Nach der desolaten Anfangsphase war eine solch harte Reaktion wohl auch durchaus angebracht. Denn anstatt souverän in die Partie zu starten und dem Gegner von Anfang an klar zu machen, dass es heute nichts zu holen gibt, geriet man ins Schwimmen und machte sich das Leben selbst schwer.
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Ein solcher Auftritt nach dem 1:5 in Stuttgart? Da hatten auch die BVB-Fans genug. Auch im Internet hagelte es massig Kritik und harsche Worte. „Nur noch peinlich“, schrieb ein Fan auf „X“. „Jedes Mal dasselbe. Man redet vor dem Spiel so viel und es kommt einfach gar nichts. Absolut katastrophal“, betonte ein anderer.
Fan-Wut hat Wirkung gezeigt
Doch anscheinend haben sich die Borussen-Stars die Pfiffe zu Herzen genommen. Denn nach der großen Chancen vom VfL in der 30. Minute, die eigentlich das 0:3 aus BVB-Sicht sein muss, hat sich die Mannschaft von Sahin berappelt. Es folgte eine Phase großer Dominanz, aus der schließlich der Anschlusstreffer durch Serhou Guirassy resultierte.
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Die Stimmung beim BVB scheint jedoch langsam zu kippen, die Leistungen stimmen in dieser noch jungen Saison noch nicht wirklich. Auf Sahin und Co. wartet noch eine Menge Arbeit – vor allem defensiv ist das noch zu oft zu fehleranfällig und inkonsequent verteidigt.