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Borussia Dortmund: Guirassy-Deal droht zu platzen! Jetzt packt Watzke aus

Nach den Komplikationen beim Medizincheck könnte der Guirassy-Deal bei Borussia Dortmund platzen. Nun äußert sich Hans-Joachim Watzke!

Borussia Dortmund: Hans-Joachim Watzke
© IMAGO/Jan Huebner

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Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Eigentlich sollte Serhou Guirassy schon längst Spieler von Borussia Dortmund sein. Nach dem obligatorischen Medizincheck sollte der Guineer am Mittwoch (10. Juli) einen hoch dotierten Vertrag beim BVB unterschreiben. Doch es kam alles anders.

Denn bei den ärztlichen Untersuchungen wurde eine Verletzung im Knie festgestellt. Der Deal geht vorerst nicht über die Bühne – oder droht er gar komplett zu platzen. Jetzt äußert sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke!

Borussia Dortmund wusste nichts von Guirassy-Verletzung

Gegenüber der „Bild“ sagte Watzke angesprochen auf die Komplikationen beim Medizincheck: „Fakt ist jedenfalls eins: Wir waren darüber nicht in Kenntnis, dass er sich da beim letzten Länderspiel offensichtlich verletzt hat. Wahrscheinlich hat er das so genau auch gar nicht registriert, was da passiert ist. Jedenfalls hat sich das dann beim MRT gezeigt“.


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Der BVB hat derweil weitere Untersuchungen für Montag (15. Juli) angesetzt, um Klarheit rund um Guirassys Verletzung zu schaffen: „Wenn unser Mannschaftsarzt die medizinische Untersuchung macht, brauchst du natürlich, wenn es sich um etwas im Knie handelt, eine Spezialistenmeinung, alles Andere ist fahrlässig“, so Watzke. Dies sei gemeinsam mit dem Spieler entschieden worden.

Guirassy-Transfer steht auf der Kippe

Ob der Deal tatsächlich zu platzen droht, dazu wollte Watzke sich nicht eindeutig äußern: „Aktuell ist es so, dass alle Beteiligten es nach wie vor wollen. Das ist klar. Aber dafür braucht man natürlich auch eine vernünftige Aussage, wie die Verletzung jetzt ist“. Ein klares Bekenntnis hört sich anders an. Sollten bei der zweiten Untersuchung am Montag besorgniserregende Befunde vorliegen, könnte der Deal tatsächlich platzen.



Dabei könnte die Mannschaft von Neu-Cheftrainer Nuri Sahin die Qualitäten des 28-Jährigen gut gebrauchen. Nach einem enttäuschenden fünften Platz in der abgelaufenen Bundesligasaison möchte man in Dortmund neu angreifen – im Idealfall mit einem gesunden Serhou Guirassy im Sturm.