Alle legten vor, Borussia Dortmund zog nach. Mit einem 3:1 gegen Eintracht Frankfurt holte sich der BVB im Kampf um die Champions League Platz 4 zurück. Und trotzdem sehen viele Fans schwarz für die Königsklasse.
Denn Borussia Dortmund hat trotz des Siegs ein dickes Problem: Die Konkurrenz ist konstant. Extrem konstant. Und weil der BVB ein Monster-Programm vor der Brust hat, trauen ihm nur wenige zu, den vierten Platz verteidigen zu können.
Borussia Dortmund: Konkurrenz zu konstant
Achtmal muss Schwarzgelb noch gewinnen, dann hat er die Champions League sicher. Realistisch? Beim Blick auf das Restprogramm nicht. Nach der Länderspielpause geht es nach München, danach kommen unwiderstehliche Stuttgarter, dann muss man nach Mönchengladbach, bevor der angehende Meister Leverkusen in Dortmund gastiert. Und schließlich steht auch noch das Duell mit dem ärgsten Rivalen Leipzig an. Der BVB hat einen Todes-Monat vor sich. Alle Spiele zu gewinnen scheint ein Akt der Unmöglichkeit.
Also muss man auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Doch wer könnte straucheln? Leverkusen marschiert ungeschlagen vorneweg, die Bayern haben sich auch wieder gefangen und sind ebenfalls uneinholbar. Der VfB Stuttgart spielt Woche für Woche sexy und erfolgreich, denkt nicht einmal dran, seine Traum-Serie reißen zu lassen. Sechs Punkte auf sie aufzuholen, wird extrem schwer.
Konkurrenz konstant, BVB nicht
Bliebe nur, vor RB Leipzig zu bleiben. Doch auch die Sachsen haben ihre wankelmütige Phase hinter sich gelassen. Die knappe 1:2-Niederlage bei den Bayern war die einzige in den letzten sieben Ligaspielen. Die letzte Pleite gegen ein Team außerhalb der Top 6 war im November (1:2 in Wolfsburg). Und: Leipzig hat bis auf Borussia Dortmund alle Top-6-Vereine bereits hinter sich.
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Schafft es der BVB trotzdem, den einen Punkt Vorsprung zu verteidigen? Dafür muss das Spiel in Leipzig zwingend gewonnen werden. Doch beim Blick auf die Konstanz der Konkurrenz und die stete Sorge vor dem nächsten Ausrutscher von Borussia Dortmund haben viele selbst dann ihre Zweifel, dass es am Ende für die Champions League reicht.