Bevor das Transferfenster schloss, wollte Borussia Dortmund unbedingt den Wechsel von Callum Hudson-Odoi eintütet. Doch ausgerechnet Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel ließ den Deal platzen.
Warum Tuchel seinem Ex-Klub Borussia Dortmund die Suppe versauen musste, erklärte er nun mit deutlichen Worten.
Borussia Dortmund: Tuchel stellt klar: Hudson-Odoi-Transfer kam nie infrage
Der Flügelspieler von FC Chelsea sollte der perfekte Nachfolger für Jadon Sancho sein. Doch Thomas Tuchel ließ seinen Ex-Klub eiskalt abblitzen.
Die Begründung gab er am Samstag nach dem 3:0-Sieg gegen Aston Villa: „Es war eine sehr leichte Entscheidung. Wir können keinen Spieler gehen lassen, der zu den ersten 18, 19 Spielern im Kader gehört.“
Der Flügelstürmer war durchaus gewillt die Blues zu verlassen, doch für Tuchel kam der Transfer auch aus einem anderen Grund noch nicht infrage: „Er kennt die Mannschaft, wir kennen ihn sehr gut. Es gab keine Chance, dass wir am letzten Tag ‚Ja‘ sagen würden.“
Damit deutete der 48-Jährige zumindest an, dass der BVB vielleicht auch Chancen gehabt hätte, wäre die Zeit nicht so knapp gewesen. Kurz vor Ende des Transferfenstern war es für Chelsea einfach nicht möglich einen Ersatz zu finden.
Dass der BVB jedoch auch ohne seinen Wunschkandidaten Tore schießen kann, bewies die Mannschaft gegen Bayer Leverkusen.
Tor-Spektakel gegen Leverkusen
In der Partie gegen Bayer Leverkusen sahen viele Experten die Heimmannschaft sogar leicht vorne. Viele befürchteten, dass die Abwehr der Offensivstärke der Leverkusener nicht standhalten könnte.
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Und beinahe sollten sie auch Recht behalten. Insgesamt drei Mal mussten die Schwarzgelben einem Rückstand hinterherlaufen. Aber auf Top-Stürmer Erling Haaland war mal wieder Verlass. Mit seinem zweiten Treffer tütete er den 4:3-Sieg ein.
Ob sich die Dortmunder auch am Mittwoch in der Champions-League gegen Besiktas Istanbul auf ihre Offensive verlassen können, wird sich zeigen. (cg)