Das Spiel zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen war Werbung für die Bundesliga. Das sahen auch die Experten auf Sport 1 beim Doppelpass so.
Allerdings ließ sich die Doppelpass-Runde von dem Tor-Spektakel nicht blenden und sendete eine dringende Warnung vor allem an den BVB aus.
Doppelpass (Sport 1): Experten warnen: DAS geht nicht immer gut
Beim 4:3-Erfolg des BVB kamen alle Fußball-Fans auf ihre Kosten. Ein hoch spektakuläres Spiel mit vielen Toren und Wenden.
Doch bei all dem Lob blickten die Experten beim Doppelpass am Sonntag auch auf die offensichtlichen Mankos beider Teams. Drei oder vier Tore seien am Ende einfach zu viel für eine Top-Mannschaft.
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Die Gäste im Sport1-Doppelpass
- Moderator: Florian König
- Jörg Schmadtke, Manager VfL Wolfsburg
- Lars Wallrodt, Sportchef „Bild am Sonntag“
- Lena Wurzenberger, Bayern-Reporterin „Bild“
- Thomas Niklaus, Sport-Informations-Dienst
- Udo Kreuer, Radio NRW
- Stefan Effenberg, Sport1-Experte
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„Du kannst nicht immer davon ausgehen, dass deine Offensiven, und es gibt wirklich Weltklasse Spieler bei Dortmund, dass die jede Woche drei Stück schießen. Das kriegen auch die nicht hin. Dann kriegst du ein Problem! Du musst die Zahl auf jeden Fall senken“, betonte Stefan Effenberg.
Nach vier Spieltagen haben die Schwarzgelben bereits 9 Gegentreffer kassiert. Nur Greuther Fürth und Hertha BSC haben mehr.
„Mit einer solchen Abwehr stehst du wahrscheinlich nicht bis zum Ende ganz oben. Das macht am Ende den Unterschied. Bei Wolfsburg sieht man, dass sie über eine starke Defensive kommen. Witsel scheint mir als einziger Sechser vor der Abwehr zu wenig. Das scheint mir die größte Baustelle“, prognostiziert Lars Wallrodt.
Trotz Sieg – BVB-Trainer Rose sauer „Das ist too much“
Diese Meinung teilte auch Marco Rose nach dem Spiel. Trotz des Sieges war der BVB-Coach mächtig bedient. „Vier Gegentore – das ist zu viel“, monierte der Trainer. „Es ärgert mich natürlich, wie wir diese Gegentore bekommen. Das macht mich sauer!“
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Insgesamt wären neun Gegentore „too much“ und auch er weiß, dass die Offensive nicht immer in der Lage sein würde drei oder vier Tore zu schießen.
Bestes Beispiel war wohl das Spiel gegen Freiburg, als Erling Haaland keinen Sahne-Tag erwischte und der BVB 1:2 verlor. (cg)