Jetzt ist es offiziell! Borussia Dortmund hat bestätigt, dass der Rüstungskonzern „Rheinmetall“ neuer Sponsor beim Revierklub wird. Wie der BVB bekannt gab, wird die Partnerschaft eine Laufzeit von drei Jahren haben.
Es ist ein Deal, der schon vor der offiziellen Verkündung für einen regelrechten Shitstorm in den sozialen Medien sorgte. Vor allem die Fans von Borussia Dortmund können es nicht fassen und machen ihrem Unmut Luft.
Borussia Dortmund verkündet neuen Sponsor
Wie Borussia Dortmund mitteilt, umfasse die Zusammenarbeit „die Nutzung reichweitenstarker Werbeflächen, Vermarktungsrechte sowie Event- und Hospitality-Angebote im Stadion sowie auf dem Vereinsgelände.“
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Auch in der Vorbereitung auf das Champions-League-Finale gegen Real Madrid werde das Logo des Waffenherstellers „sichtbar sein“, schreibt der BVB in der Mitteilung. Noch ist unklar, wie viel der Revierklub kassiere. Laut dem „Handelsblatt“ sollen es rund 20 Millionen Euro für die drei Jahre sein.
Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Borussia Dortmund, freut sich über den Deal: „Sicherheit und Verteidigung sind elementare Eckpfeiler unserer Demokratie. Deshalb halten wir es für die richtige Entscheidung, uns sehr intensiv damit zu beschäftigen, wie wir diese Eckpfeiler schützen. Gerade heute, da wir jeden Tag erleben, wie Freiheit in Europa verteidigt werden muss. Mit dieser neuen Normalität sollten wir uns auseinandersetzen. Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit Rheinmetall und öffnen uns als Borussia Dortmund ganz bewusst für einen Diskurs.“
Fans können es nicht fassen
Nach der offiziellen Verkündung hagelte es Kritik für Borussia Dortmund. In den sozialen Medien gab es deutliche Worte von Fans und von Politikern. Die Anhänger werfen dem BVB unter anderem Scheinheiligkeit vor, da der Klub erst im April gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine aufmerksam machte.
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„Das ist unfassbar. Schämt euch einfach“, Wow. Ich habe echt gehofft, ihr macht einen Rückzieher. Aber das ist einfach nur enttäuschend“ und „32 Jahre war ich BVB-Fan und habe viel erlebt. Ab heute möchte ich nicht mehr BVB-Fan genannt werden“, heißt es unter anderem von einigen Anhängern in den sozialen Netzwerken. Zahlreiche Fans kündigten an, ihre Mitgliedschaft im Verein zu kündigen.