Borussia Dortmund stellt sich im Sponsorenbereich breiter auf. Nachdem das „Handelblatt“ darüber berichtete, hat der Revierklub es offiziell bestätigt.
Der börsennotierte und milliardenschwere Rüstungskonzern Rheinmetall wird bei Borussia Dortmund einsteigen. Schwarz-Gelb erhält dadurch eine Millionensumme.
Borussia Dortmund schließt Deal mit Rüstungskonzern Rheinmetall ab
Neue Finanzspritze für den Pottklub. Rheinmetall wird neuer Partner vom BVB, das bestätigte der Klub am Mittwoch (29. Mai). Der Rüstungskonzern soll als „Champion Partner“ zig Millionen Euro für Werbeflächen zahlen. Damit wird Rheinmetall der erste Rüstungskonzern, der bei einem Fußballklub aus der Bundesliga einsteigt.
Rheinmetall produziert Waffen und Munition unterschiedlichster Art, von Geschossen und Granaten bis zu Panzern. Erst im März erhielt das Düsseldorfer Unternehmen einen Milliardenauftrag von der Bundesregierung. Die Waffen und Panzer des Milliardenunternehmens werden unter anderem in die Ukraine exportiert.
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Der Champions-League-Finalist hat mit dem Unternehmen eine Werbepartnerschaft für drei Jahre abgeschlossen. Diese Partnerschaft garantiert dem Klub eine zweistellige Millionensumme. Im Vorfeld des Deals sollen sich die BVB-Bosse intensiv in der Branche umgehört haben.
Fans kritisieren Deal
Armin Papperger, Vorsitzender des Vorstands der Rheinmetall AG, sagt zum Deal: „Mit dem BVB und Rheinmetall haben sich zwei Partner gefunden, die mit ihren Ambitionen, ihrer Haltung und ihrer Herkunft gut zueinander passen. Der BVB ist ein Verein aus dem Herzen von Nordrhein-Westfalen und steht wie kaum ein anderer für das Streben nach Spitzenleistung und internationalem Erfolg. Rheinmetall ist in der Metropolregion Rhein-Ruhr tief verwurzelt und möchte seine Marke als führendes Systemhaus der Verteidigungsindustrie und als Treiber industrieller Innovationen in zivilen Märkten auch international noch bekannter machen.“
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Nach der offiziellen Verkündung hagelte es im Fan-Lager heftige Kritik. Viele Anhänger kündigten sogar ihre Mitgliedschaft. Hier mehr dazu.