Noch bevor die neue Saison startete, gab es fast ein Mega-Beben bei Borussia Dortmund! Im Mittelpunkt: Kaderplaner Sven Mislintat, der intern beim BVB für großen Ärger gesorgt haben soll.
Mittlerweile hat sich die Situation bei Borussia Dortmund ein wenig beruhigt – auch, weil sich Mislintat aus der Öffentlichkeit fast ganz zurückgezogen hat. Über das öffentlich Werden der Causa ist Geschäftsführer Lars Ricken nicht gerade glücklich.
Borussia Dortmund: Ricken nach BVB-Knall bedient
Was war passiert? Intern scheint es bei Borussia Dortmund wohl leicht zu brodeln. Mehrere Medien berichteten, Kaderplaner Sven Mislintat habe seine Kompetenzen mehrfach überschritten. Das soll dem BVB-Rückkehrer intern einiges an Kritik eingebracht haben.
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Zum einen soll er Alleingänge in Transferfragen unternommen haben, die ihm gemäß Jobbeschreibung nicht zustehen. Zum anderen habe er die BVB-Bosse mit öffentlichen Auftritten verärgert. Nuri Sahin soll ihn sogar nach einem Streit des Trainingsplatzes verwiesen haben.
Dass es schon vor dem Saisonstart Aufregung beim BVB gab, stört Lars Ricken gewaltig. „Prinzipiell hat es mich schon geärgert, als die Meldung in Bad Ragaz reinkam“, so der neue Geschäftsführer der Dortmunder bei „19:09 – der schwarzgelbe Talk“. Zu dem Zeitpunkt befand sich die Mannschaft von Sahin im Trainingslager in der Schweiz.
„Neue Konstellation muss sich finden“
Ricken weiß aber auch, dass sich die neue Konstellation bei Borussia Dortmund „erst richtig finden muss. Das kontroverse Diskutieren wird in dieser Konstellation gefördert. Bei 80 Prozent der Spieler haben wir ohnehin die gleiche Meinung“, sagt Ricken. Letztlich interessiere das Ergebnis viel mehr.
Und Ricken weiter über die neue Konstellation in der Chefetage: „Am Ende sind Hierarchien gar nicht so wichtig, sondern die richtige Idee. Und es ist egal, von wem sie kommt. Die besten Argumente zählen. Auch außerhalb unserer Sitzungen sind wir sehr oft im Gespräch.“
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Nach der großen Aufregung beruhigte sich das Ganze ein wenig – allerdings nicht lange. Neue Spekulationen gab es dann kurz vor dem Saisonstart. In einem Bericht heißt es, dass es „schwer vorstellbar“ sei, dass die drei Parteien um Mislintat, Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl langfristig zusammenarbeiten können. Viel wahrscheinlicher sei es, dass es zu einem Rücktritt einer Führungskraft noch bis zum Winter kommen könnte. Das Verhältnis von Mislintat zu Kehl und Sahin sei „schwer beschädigt“(Hier mehr dazu). Ob daran allerdings etwas dran ist, bleibt offen.