Wer am Mittwochmorgen (9. Oktober) sein Smartphone herausgeholt und die Nachrichten gelesen hat, dürfte sicherlich mitbekommen haben, dass es große Aufregung um Jürgen Klopp gibt. Der ehemalige Trainer vom FC Liverpool und Borussia Dortmund wird bald bei Red Bull anfangen (hier mehr dazu).
Allerdings nicht als Trainer, sondern als Fußballchef. Dennoch sorgt die neue Arbeit des Fan-Lieblings bei den Anhängern von Borussia Dortmund für Entsetzen. Die Reaktionen sprechen Bände.
Borussia Dortmund: Klopp wechselt zu Red Bull
Als Jürgen Klopp seinen Rückzug beim FC Liverpool bekannt gab, verkündete er gleichzeitig auch: „Kein Klub, kein Land für das nächste Jahr. Das kann ich versprechen. Ich werde natürlich irgendwann wieder etwas tun. Ich bin zu jung, um nur noch Padel-Tennis und Enkelkinder zu machen. Vielleicht finde ich etwas anderes.“ Und so ist es tatsächlich gekommen. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund hat einen neuen Job.
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Er hat etwas gefunden. Allerdings nicht als Trainer, sondern als „Global Head of Soccer“ – und das ausgerechnet bei Red Bull. „Ich möchte das unglaubliche Fußball-Talent, das wir haben, entwickeln, verbessern und unterstützen“, sagt Klopp in der Mitteilung des Brause-Unternehmens.
Bei RB wird der 57-Jährige strategisch für das internationale Netzwerk aller Fußballklubs verantwortlich sein. Dazu gehören RB Leipzig, Salzburg, die New York Red Bulls, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan). Auch am englischen Verein Leeds United hat Red Bull Anteile erworben. Klopp soll helfen, die Spielphilosophie von RB weiterzuentwickeln und seine Expertise und sein Netzwerk im Scouting und bei der Auswahl von Trainern und Talenten einbringen.
Fans nach Klopp-Beben entsetzt
Dass vor allem die Fans von Borussia Dortmund mit der neuen Arbeit des Lieblings nicht einverstanden sind, zeigen vor allem die Reaktionen in den sozialen Netzwerken.
Wir haben einige Reaktionen zusammengefasst:
- „Ich habe gerade nichts weniger als den Glauben an das Gute verloren.“
- „Warum macht er so was? Das ist echt unfassbar.“
- „Leider hat er damit seiner Legacy absolut geschadet.“
- „Wie kann man auf einen Schlag seinen Status als Fußball-Legende verspielen?“
- „Das macht mich einfach sprachlos.“
- „Damit hat er seinen Status und seine Würde verkauft.“
Besonders interessant: Laut „Sky“ soll Klopp aber eine Ausstiegsklausel haben für den Fall, dass er beim Deutschen Fußball-Bund eines Tages als Bundestrainer und Nachfolger von Julian Nagelsmann infrage kommen sollte.