Das war vorherzusehen: Nach der irren Entwicklung, die Erling Haaland bei Borussia Dortmund genommen hatte, ist er auch bei Manchester City eingeschlagen wie eine Bombe. Seine erste Saison in der Premier League war nicht weniger als der Durchbruch zum absoluten Megastar.
Auch wenn es ohne ihn wahrlich nicht bergab ging: Noch immer weint der ein oder andere Schwarzgelbe dem Wunderstürmer ein Tränchen nach. Warum er Borussia Dortmund verließ, stellt Haaland jetzt noch einmal klipp und klar. Seine Worte sind ein Stich ins Herz für alle Borussen.
Borussia Dortmund: Haaland spricht über BVB-Abgang
Haaland war in Dortmund glücklich – daran bestand kein Zweifel. Zwischen ihm und den Fans gab es eine ganz besondere Verbindung, im Team war er der Star und zu gleich integriert und beliebt und, vielleicht am wichtigsten, auf dem Platz lief es wie am Schnürchen. Der Norweger zersägte in der Bundesliga alles, was vor seine Flinte kam. Warum also ging er nach zweieinhalb Jahren wieder? Die Antwort gab er nun in einem Satz. Einem Satz, der den BVB-Fans ganz schön weh tun dürfte.
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Im Interview mit der spanischen „Marca“ stellte der 22-Jährige klar, dass er eigentlich gar nicht so gerne über sich selbst spreche. Lieber würde er Taten, also Tore, für sich sprechen lassen. „Ich fühle mich nicht außergewöhnlicher als andere“, sagt er. Sein einziges Ziel sei es, das nächste Spiel zu gewinnen.
Erling Haaland ging für Titel
Dann folgte der Satz, der eine klare Botschaft nach Dortmund schickt. „Ich bin zu City gekommen, um Titel zu gewinnen“, sagt Erling Haaland. Aua. Genau daran hapert es beim BVB seit vielen Jahren gewaltig. Ein äußerst schmerzhafter Punkt in Dortmunds jüngerer Vereinsgeschichte. Trotz beachtlicher Erfolge, Transfer-Coups und Reputation als zweite Macht im deutschen Fußball gab es in den letzten zehn Jahren nur zwei Trophäen für die Vitrine: Den DFB-Pokal 2017 und 2021. Letzterer blieb auch Haalands einziger Titel in Schwarzgelb.
Auch mit Superstar Haaland blieb die Meisterschaft unerreicht. Sie ging Jahr für Jahr an Bayern München. Ein extrem ambitionierter Sportler wie der Norweger gibt sich mit Applaus nicht zufrieden. Er will Silberware. Und weil es die mit Borussia Dortmund nicht zu holen gab, zog er eben weiter.
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Bei Manchester City wurden seine Wünsche erfüllt. Gleich im Debütjahr gewann er die Premier League, den FA -Cup und schließlich sogar die Champions League, während der BVB die Meisterschaft auf dem letzten Meter dramatisch wegschmiss. „Man kann sagen, dass das meine beste Saison war“, sagt Haaland trocken.