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Zoo Köln verkündet traurigen Abschied – Publikumsliebling nach 26 Jahren eingeschläfert

Der Kölner Zoo hat auf Facebook einen traurigen Abschied verkündet. Ein Publikumsliebling musste eingeschläfert werden.

Zoo Koeln
© IMAGO / agefotostock

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Traurige Nachricht aus dem Kölner Zoo! Die beliebte Einrichtung hat am Mittwoch (4. Januar) einen Abschied verkündet – und das betrifft einen absoluten Publikumsliebling, der nach 26 Jahren eingeschläfert werden musste.

Auf Facebook postet der Kölner Zoo ein Foto von Okapi-Kuh „Kisanga“, schreibt dazu: „Wir mussten unsere Okapi-Kuh Kisanga einschläfern. Kisanga wurde am 12. April 1995 im Zoo Rotterdam geboren. Sie kam mit zwei Jahren zu uns nach Köln. Mit fast 28 Jahren war sie zuletzt das mit Abstand älteste in Europa lebende Okapi.“

Zoo Köln verkündet traurigen Abschied von Publikumsliebling

Und weiter: „Ihr ausgesprochen hohes Alter machte Kisanga immer mehr zu schaffen. Sie hatte zunehmend schlechte Zähne, sodass sie ihr Futter nicht mehr so gut zerkauen konnte und immer weiter abnahm. Zuletzt entwickelte sie außerdem Arthrosen im linken Vorderbein, wodurch sie sich immer weniger und nur noch mühsam bewegte.“

Die Entscheidung, Kisanga weiteres Leid zu ersparen, sei gemeinsam und einstimmig von Tierpflegern, Biologen und Veterinären des Zoo getroffen worden. Zoo-Fans zeigen sich entsprechend traurig. Hier eine Auswahl einiger Kommentare:

  • „Für mich das schönste Tier im Kölner Zoo. Mach et jot, Kisanga!“
  • „So eine Hübsche! Komm gut über die Regenbogenbrücke.“
  • „Seid stolz darauf, dass so ein historisches Alter möglich ist. Es zeigt und zeugt von einer vorzüglichen Haltung und Versorgung von Wildtieren in Menschenobhut. Allen Tierpflegern und auch dem medizinischen Personal, das täglich und zur Not auch 24 Stunden da war: Mein aufrichtiges Mitgefühl für ihren Verlust. Tröstet euch mit eurer bravourösen Arbeit, die ihr geleistet habt.“

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Kisanga nicht die einzige Okapi-Kuh

Die Okapi-Gruppe im Kölner Zoo umfasst vier weitere Tiere. Im Sommer ist mit Kijana ein Jungtier zur Welt gekommen. Der kleine Bulle entwickelt sich laut dem Zoo sehr gut.


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Es bewohnt den Regenwald in Zentralafrika, wird von Tierschützern als stark gefährdet eingestuft. Allerdings sind Okapi-Kühe bisher wenig erforscht, weil sie eben sehr scheue Regenwald-Bewohner sind. Es wurde erstmals erst im Jahr 1901 als Großsäugetier beschrieben.