Beim Wetter in NRW geht es zurzeit viel auf und ab. Nach einem stabilen Hoch mit frühsommerlichen Temperaturen gingen diese gleich wieder in den Keller, nur um in den kommenden Tagen erneut die 20-Grad-Marke zu überschreiten. Dabei scheint die Sonne ohne Unterlass und die Regenwolken haben sich erst einmal verabschiedet.
Doch wie geht es nun weiter? Kommt noch einmal ein Temperatursturz mit Schnee? Oder womöglich sogar die große Regenflut? Wetter-Experte Dominik Jung ist auf eine Prognose gestoßen, die auch für NRW extremes Wetter voraussieht.
Wetter in NRW auf Sommer-Kurs
„Safe ist eigentlich nur: Das tolle Wetter bleibt mindestens bis Freitag erhalten“, beruhigt der Meteorologe von „wetter.net“ zunächst. Denn das Hoch „Konstantina“ bringt in den kommenden Tagen warme Luftmassen und viel Sonnenschein mit sich. Von Mittwoch (19. März) an steigen diese von 16 Grad auf bis zu 24 Grad am Freitag (21. März) an. Dazu gibt es täglich zehn Sonnenstunden und mehr.
Damit nicht nur der kalendarische Frühlingsanfang am Donnerstag ein besonders warmer Tag für diese Jahreszeit. Der Freitag könnte womöglich sogar der wärmste Tag des Jahres werden – bis jetzt (>>mehr dazu hier). Doch wie geht es danach weiter?
Wetter in NRW: Regenfluten und Schnee?
Am Wochenende dürften die Temperaturen bereits wieder sinken, auf 20 Grad am Samstag und 14 Grad am Sonntag. Dazu zeigen sich ab Montag (24. März) erste Niederschlagssignale auf dem Radar und Mittwoch könnten die Temperaturen dann auf nur noch 11 Grad einbrechen. Es wird zwar kühler, aber ein weiterer Wintereinbruch sei laut Jung in den Ensemble-Prognosen nicht zu erkennen. Auch kein großer Regenguss – doch das europäische Modell sagt da etwas anderes.
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Die Regensummen nach dem deutschen Wettermodell sind bis Sonntag (23. März) mit ein bis zwei Litern kaum erwähnenswert. Das GFS-Modell spricht auch nur von drei bis sieben Litern. Doch das europäische ECMWF-Modell haut jetzt einen raus und sagt bis zum 2. April plötzlich bis zu 100 Liter pro Quadratmeter allein in NRW voraus. Zusätzlich könnte kalte Höhenluft erneut für Schneefälle sorgen.
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„Das ist wirklich üppig“, kann es selbst der „wetter.net“-Moderator kaum glauben. Die „große Schütte“ erscheint ihm allerdings nicht sonderlich realistisch. Es dürfte sich dabei lediglich um einen äußerst fraglichen Ausreißer handeln. So wechselhaft und kalt dürfte es vermutlich nicht werden. Allerdings wäre es für die Natur gar nicht mal so schlecht, wenn etwas mehr Regen fallen würde. Stand Dienstag (18. März) wäre das Monatssoll in Sachen Niederschlag gerade mal zu elf Prozent erfüllt.