Das Tierheim Köln-Dellbrück (NRW) schlägt Alarm! Ein Kind entdeckte in einem Waldstück eine Schildkröte – und sie ist nicht der erste Fund dieser Art. Tierfreunde äußern jetzt einen schrecklichen Verdacht.
Ausgesetzte Katzen, Hunde und Kaninchen gehören zum traurigen Alltag für das Tierheim Köln-Dellbrück in NRW. Doch auch Schildkröten werden anscheinend immer häufiger ausgesetzt.
Tierheim in NRW sucht Schildkröten-Besitzer
Auf seiner offiziellen Facebook-Seite berichtet das Tierheim von seinem neusten Fall: „Schon wieder eine Fundkröte. 1622 Gramm schwer, ein Kind fand sie in Dellbrück in einem Waldstück. Vermisst sie jemand?“, heißt es in dem Social-Media-Post.
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Und bei viele Tierfreunden keimt da ein schlimmer Verdacht auf: Werden die Kröten etwa vermehrt ausgesetzt, weil den Besitzern die Tierarzt-Kosten zu hoch sind? Immerhin gilt seit November 2022 eine neue Verordnung, die die Behandlungskosten für Tiere in die Höhe treibt.
Tierheim in NRW: User äußern ihre Vermutungen
„Ich tippe auf ausgesetzt, da Tierarzt-Kosten“, schreibt eine Frau ihre Vermutung in die Kommentare. Doch andere Tierfreunde halten dagegen – und tippen eher darauf, dass die Schildkröte ausgebüxt ist. „Um diese Jahreszeit muss man besonders gut auf seine Schildkröten aufpassen, da wollen die auf Partnersuche gehen! Von wegen Schildkröten sind langsam! Wenn sie sich in der Sonne aufgewärmt haben, sind sie ganz schön schnell und weg!“, kommentiert beispielsweise eine Frau.
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Auch eine weitere Userin vermutet eher, dass das Tier türmen gegangen ist – und lässt ihren Unmut darüber freuen Lauf: „Warum ist es so schwer, die armen Kröten zu sichern? Bei uns wohnen seit vielen Jahren mehrere Schildkröten und sie sind von oben und unten so gesichert, dass sie und kein anderes Tier raus oder rein kann. Das nennt man Verantwortung!“
Unter welchen Umständen die Schildkröte auch immer in den Wald kam – jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sie entweder zu ihrem Besitzer zurück findet oder ein neues liebevolles Zuhause bekommt.