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Schnee-Unglück in NRW ++ Junger Mann stirbt ++ Hubschrauber-Einsätze

Bei Schnee und Eis in NRW ist am Montagmorgen ein junger Mann mit seinem Auto tödlich verunglückt. Sein Beifahrer schwebt in Lebensgefahr.

schnee NRW
© IMAGO / ANP

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Schnee und Eis haben am Montagmorgen (21. November) in Teilen von NRW für extrem glatte Straßen gesorgt. In Brakel (Kreis Höxter) haben die gefährlichen Straßenverhältnisse ein Todesopfer gefordert. Wie ein Sprecher der Polizei Höxter auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigte, hat es gegen 7.45 Uhr auf der B64-Brücke im Ortsteil Hembsen einen tödlichen Unfall gegeben.

Demnach ist ein junger Mann (21) aus Bad Karlshafen auf der schneeglatten Talbrücke verstorben. Sein Beifahrer ringt um sein Leben. Die Brücke in NRW wurde am Morgen wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt.

Schnee-Unfall in NRW: Hubschrauber-Einsätze

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge hat der junge Mann auf der Brücke die Kontrolle über seinen Wagen verloren und geriet ins Schleudern – „wahrscheinlich wegen Glätte“, schätzt der Polizei-Sprecher. Der Audi rutschte schließlich seitlich gegen einen vollbesetzten Kleinbus eines Transportunternehmens. Der Fahrer sollte am Morgen beeinträchtigte Mitarbeiter der Behindertenwerkstätten am Grünenberg in Ottbergen zur Arbeit bringen.

Für den 21-jährigen Audi-Fahrer sollte jede Hilfe zu spät kommen. Der Beifahrer des Todesopfers erlitt so schwere Verletzungen, dass er mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus kam. Auch ein Insasse des Transporters wurde mit einem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Ob es sich dabei um den Fahrer oder um einen Menschen mit Beeinträchtigung handelt, konnte der Polizei-Sprecher am Mittag noch nicht sagen. Alle anderen Insassen des Kleinbusses erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden auf verschiedene Krankenhäuser verteilt.

NRW-Brücke nach tödlichem Unfall gesperrt

Die B64 zwischen Brakel und Ottbergen soll noch bis in die Nachmittagsstunden gesperrt bleiben. „Ein Verkehrsunfallteam der Polizei Bielefeld ist vor Ort, um die Unfallstelle digital auszumessen“, so der Polizei-Sprecher. Die Ermittler erhoffen sich dadurch nähere Erkenntnisse zur Unfallursache.


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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Montagmorgen in NRW gewarnt. Insbesondere in Ostwestfalen prognostizierten die DWD-Meteorologen bei Werten zwischen 0 und -3 Grad gefährliche Straßenverhältnisse. Auch in der kommenden Nacht müssen sich Autofahrer auf gefährliche Bedingungen einstellen (mehr hier).