Herzlos – anders kann man Tierbesitzer nicht beschreiben, die ihre Vierbeiner eiskalt auf den offenen Straßen NRWs und Umgebung aussetzen und zurücklassen. Denn wenn man feststellt, dass man nicht mehr die Zeit oder das Geld aufbringen kann, sich um sein Haustier zu kümmern, gibt es auch andere Wege, damit es sicher im Tierheim landet und von dort aus an ein neues Zuhause vermittelt werden kann.
Doch wieder mal entschied sich ein Halter in seiner Verzweiflung dazu, seine Tiere einfach auszusetzen. Aber nicht nur eins, gleich fünf auf einen Streich überließ ein Unbekannter in Menden im Sauerland (NRW) sich selbst. Und dabei handelte es sich noch nicht mal um erwachsene Tiere.
Sauerland/NRW: Passanten finden Katzenbabys
In der Nacht zu Sonntag (16. Juli) geschah mutmaßlich die unglaubliche Tat. Fünf kleine Katzenbabys wurden auf offener Straße ihrem Schicksal überlassen. Ein Unbekannter hatte sie auf der Hönnetalstraße in Menden (Sauerland) ausgesetzt. Zumindest wurden sie da entdeckt.
Eine Gruppe von vier Personen war auf ihrem Heimweg unterwegs, als sie gegen 2.30 Uhr die fünf kleinen Samtpfötchen bemerkten. Die grau-schwarz-weiß getigerten Tiere tapsten dort umher und hätten auch jederzeit auf die Straße laufen und von einem Auto erfasst werden können.
So weit sollte es zum Glück nicht kommen. Denn die Gruppe fackelte nicht lange und versuchte kurzerhand, die Tierchen einzufangen. Bei dreien von ihnen sollte ihnen das gelingen. Zwei andere widersetzten sich ihren Einfangversuchen immer wieder. Kurzerhand alarmierten die vier die Polizei.
Polizei teilt niedliche Aufnahmen
Den Beamten gelang es, die zwei übrigen Samtpfötchen „dingfest“ zu machen, wie es jetzt in einer Mitteilung der Polizei heißt. In einer Einsatztasche wurden die flüchtigen Katzenbabys zur Polizeiwache transportiert. Eine Aufnahme belegt den flauschigen Fund der Ermittler.
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Mittlerweile sollen die fünf Tierchen an eine Tierhilfe im Sauerland (NRW) übergeben worden sein. Bleibt nur zu hoffen, dass sie schon bald ein neues Zuhause finden werden, in dem sie zu großen Stubentigern heranwachsen dürfen.