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Hände hoch! Ruhrpott-Polizistin führt ungewöhnliches Doppelleben – HIER ist sie ein Star!

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10 romantische Orte für das perfekte erste Date im Ruhrgebiet

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Hände hoch, hier kommt ein „Insta-Cop“!

Instagram gehört zu den weltweit beliebtesten Social-Media-Plattformen, hat Milliarden Nutzer. Einer von ihnen ist Ruhrpott-Polizistin Anna aus Recklinghausen. Doch die 22-Jährige ist kein „normaler“ User. Sie führt ein Doppelleben. Eins da draußen als normale Polizistin auf der Straße – und eins im Internet, wo die Ruhrpott-Polizistin ganz andere Einblicke in ihren Beruf gibt. Mehr als 16.000 Menschen verfolgen sie dabei jeden Tag! Im Web ist die Polizistin ein Star.

Ruhrpott-Polizistin führt ungewöhnliches Doppelleben

Die Kommissarin nutzt Instagram privat schon seit ihrer Teenager-Zeit. Der Account „Ruhrpott Polizistin“ existiert aber erst seit August 2020, nachdem sie bereits ein Jahr des Studiums hinter sich hatte. Die Idee, ein solches „Insta-Cop“-Profil zu erstellen, sei ihr schon bei der Bewerbung 2017 gekommen. Anna zu DER WESTEN: „Ich habe nach einem solchen Profil gesucht. Nach jemandem, der auf persönliche Weise zeigt, was hinter dem Beruf ‚Polizei‘ steckt und wie das duale Studium bei der Polizei NRW abläuft.“

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Das ist Instagram:

  • Die Fotoplattform wurde erstmals im Oktober 2010 im App Store veröffentlicht
  • Es ist eine Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform – besonders beliebt sind die vielen Filter
  • weltweit rund 1,1 Milliarden aktive Nutzer, davon 28 Millionen in Deutschland
  • gehört zu Facebook- und Whatsapp-Mutter Meta Platforms

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Zwar habe sie den Karriere-Account der Polizei entdeckt, doch der sei ihr nicht persönlich genug gewesen. Die 22-Jährige: „Man wusste nie so recht, mit wem man da eigentlich gerade in Kontakt steht, da dahinter viele verschiedene Gesichter stehen. Ich wollte erreichen, dass man sich mit mir identifizieren kann, so wie es für Social Media typisch ist.“ Sie hoffe, dass es in Zukunft mehr solcher Profile geben werde, einfach auch deshalb, um Bewerber und Studenten auf dem Weg zur Polizei NRW zu begleiten und zu unterstützen.

Ruhrpott-Polizistin Anna zeigt auf Instagram Einblicke im Job

Und Identifikation ist das Stichwort! Sie wirkt wie eine ganz normale junge Frau, uneitel und völlig auf dem Boden. Auf ihren Fotos sieht man Anna mal vor einem Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht, aber auch beim Schusswaffentraining, bei Verkehrskontrollen oder auch auf einem fröhlichen Gruppenfoto mit ihren Kollegen und Nikolausmütze.

Ihre Freunde und Familie seien stolz auf sie, erzählt Anna DER WESTEN: „Einige Familienmitglieder haben sich nur wegen mir bei Instagram angemeldet. Meine Kollegen reagieren sehr unterschiedlich darauf, aber ich denke, das ist auch ganz normal. Im Großen und Ganzen bestätigt meine stetig steigende Followerzahl, dass das Ganze gut ankommt. Das positive Feedback motiviert mich mehr, als dass mich die Kritik abschrecken könnte.“

Ruhrpott-Polizistin über Liebesbekundungen, Heiratsanträge – und Hass-Nachrichten

Im Dienst sei sie von Passanten nur vereinzelt erkannt worden. Noch. Denn ihre Bekanntheit steigt langsam, aber stetig an. Doch auch sie als Kommissarin ist vor Hass- und Hetz-Nachrichten nicht gefeit, wie sie zugibt: „Social Media bietet leider die Fläche, sich relativ anonym auszulassen, weshalb ich auch schon Bekanntschaft mit den einen oder anderen ‚bösen‘ Nachrichten gemacht habe. Die lese ich mir durch, halte nach konstruktiver Kritik Ausschau und lösche sie ansonsten. Strafrechtlich relevante Einzelfälle werden auch verfolgt.“

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Und auch die eine oder andere Liebesbekundung und selbst Heiratsanträge habe sie bekommen. Na, wie viele waren es denn, Anna? Sie lacht, erzählt dann DER WESTEN: „Ich habe aufgehört mitzuzählen… Ich habe schon die eine oder andere wirklich komische oder plumpe Nachricht erhalten, aber ein Heiratsantrag, den ich ernst genommen habe, war noch nicht dabei.“

Ganz besondere Instagram-Vorbilder für Ruhrpott-Polizistin

Und wo sieht sie sich in fünf Jahren? Vielleicht als Super-Influencerin mit Hunderttausenden Abonnenten? Die junge Kommissarin überlegt, sagt dann: „Die Polizei NRW ist sehr vielfältig und einen Zeitraum von fünf Jahren zu überblicken ist da eher schwierig, insbesondere jetzt direkt nach dem Studium. Vielleicht verschlägt es mich dieses Jahr im September erst einmal zur Einsatzhundertschaft. Dann würde ich dort zumindest die nächsten drei Jahre verbringen. Ich hoffe natürlich, dass ich weitere Follower dazu gewinnen kann und dass mein Profil sich auch weiterhin so gut entwickelt.“

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Ein Vorbild hat sie übrigens nicht, sondern gleich mehrere Vorbilder: alle „Insta-Cops“ in Deutschland! Anna: „Wir inspirieren, motivieren und unterstützen uns gegenseitig.“ Wie der Instagram-Weg von Anna als „Ruhrpott-Polizistin“ auch weitergeht – es bleibt spannend…