Riesen-Aufregung bei der Volksbank Ruhrgebiet am Donnerstagmorgen (9. Februar). Wie eine Sprecherin der Polizei Recklinghausen gegenüber DER WESTEN mitteilte, ging gegen 9 Uhr plötzlich eine Bombendrohung in der Filiale des Geldinstituts am Südwall in Dorsten ein. Daraufhin rückte die Polizei mit einem Großaufgebot zur betroffenen Volksbank im Ruhrgebiet aus.
Die Einsatzkräfte sperrten die Kreuzung (Julius-Ambrunn-Straße/Südwall/Vosskamp) um den Einsatzort weiträumig ab. Nicht nur die Bank, sondern auch umliegende Wohn- und Geschäftshäuser wurden evakuiert. Dazu zählte unter anderem auch die Redaktion der „Dorstener Zeitung“, die gegenüberliegende Sparkasse sowie ein Seniorenheim.
Ruhrgebiet: Spürhunde nach Bombendrohung
Es war ein Schock für die Mitarbeiter der Volksbank-Filiale in Dorsten. Ein anonymer Anrufer hatte den Beschäftigten mit einer Bombe gedroht. Daraufhin alarmierten die Betroffenen die Polizei Recklinghausen. Die nahm die Drohung ernst und rückte unter anderem mit Spürhunden an, um das Gebäude nach Sprengstoff zu durchsuchen.
Derweil wurden die umliegenden Häuser vorsichtshalber geräumt. Dazu gehörten auch zahlreiche Bewohner eines Seniorenheims, deren Zimmer sich in unmittelbarer Nähe zur bedrohten Bank befanden. Die Bewohner wurden nach Angaben einer Polizeisprecherin in einen anderen Gebäudeteil gebracht.
Bombendrohung gegen Volksbank – Polizei gibt Entwarnung
Gegen 13.50 Uhr konnte die Polizei schließlich entwarnen. Die Spürhunde hatten keinen Sprengstoff erschnüffelt. Auch sonst ergab sich nach Angaben der Beamten kein Hinweis auf eine Gefahrenlage. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte ab. Alle Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.
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Wer hinter der anonymen Drohung steckt, ist bislang völlig unklar. Die Polizei Recklinghausen hat ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Ob die betroffene Volksbank-Filiale im Ruhrgebiet am Donnerstag noch öffnen wird, ist unbekannt.