Veröffentlicht inRegion

NRW: Neue Details zu totem Randalierer – 31-Jähriger nahm Polizistin in den Schwitzkasten

Ein Randalierer wurde von einem Polizisten mit einem Kopfschuss getötet. Jetzt sind neue Details über den Fall in NRW ans Licht gekommen.

© Vincent Kempf /dpa

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Ein Fall in Zülpich (NRW) schockierte am Montag (24. Oktober) den Raum Euskirchen. Dort war ein Mann bei einem Einsatz durch den Schuss eines Polizeibeamten gestorben.

Inzwischen gibt es neue Details zu dem Fall in Zülpich (NRW). Der Randalierer soll die Polizeibeamten angegriffen und mit einem Messer bedroht haben. Dann fiel nach Angaben der Behörden der tödliche Kopfschuss.

NRW: Neue Details zum tödlichen Polizeieinsatz in Zülpich

Die Mutter des 31-jährigen Mannes hatte am Montag die Polizei alarmiert. Ihr Sohn versuche gewaltsam in ihr Haus einzudringen. Als die Polizei am Tatort eintraf, stand dort bereits das schwerdemolierte Auto eines polizeibekannten Kleinkriminellen.

Die Polizei konnte den Randalierer offenbar nicht beruhigen. Stattdessen soll er eine Polizeibeamtin in den Schwitzkasten genommen und mit einem Messer bedroht haben. Die Polizistin gab bei der Befragung an, dass er ihr das Messer an den Hals gehalten habe. Das erklärte jetzt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn.


Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage

Daraufhin habe ihr Kollege die Waffe gezückt und den Angreifer mit einem gezielten Schuss in den Kopf ausgeschaltet. Durch den Schuss in den Kopf sei der 31-Jährige daraufhin gestorben. Das habe die Obduktion ergeben. Lediglich ein Schuss sei abgegeben worden.

Polizei Bonn ermittelt aus Neutralitätsgründen

Die Ermittlungen in dem Fall übernimmt aus Neutralitätsgründen die Polizei Bonn und nicht die Kollegen in Euskirchen. Bei Schüssen aus den Dienstwaffen nordrhein-westfälischer Polizisten wurden nach Angaben des NRW-Innenministeriums in diesem Jahr fünf Menschen getötet.


Mehr News:


Die Angehörigen des getöteten Mannes und die Polizisten die beim Einsatz vor Ort waren, werden psychologisch betreut.