Durchbruch! Nach monatelanger Arbeit hat die Polizei Bielefeld in NRW endlich ein Erfolgserlebnis zu vermelden. Im Ermittlungsverfahren gegen fünf mutmaßliche Whatsapp-Betrüger ging es plötzlich Schlag auf Schlag.
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Am Freitag (23. Juni) hat die Kripo mithilfe des SEK in Bielefeld (NRW) zugegriffen. Die Ermittler durchsuchten fünf Wohnungen und nahmen drei Verdächtige fest. Unglaublich, auf welche perfide Art diese sich Geld verschafft hatten.
NRW: SEK nimmt Whatsapp-Betrüger hoch
Über mehrere Monate hinweg war die Kriminalpolizei Hinweisen nachgegangen und hatte schließlich fünf tatverdächtige Personen ermittelt. Erschreckend, wie jung diese sind – im Falle der Hauptverdächtigen gerade einmal zwischen 17 und 19 Jahren alt! Die Jugendlichen aus Bielefeld sollen nämlich im großen Stil Whatsapp-Nutzer um ihr Geld betrogen haben.
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So versendeten sie Nachrichten von unbekannten Nummern. Darin erfanden sie Geschichten von etwaigen Söhnen oder Töchtern, die sich gerade in einer Notlage befinden würden und dringend Geld benötigen. Oft ging es dabei um vierstellige Beträge. Die sollten dann umgehend auf unterschiedliche Konten überwiesen werden. Erst vor Kurzem hatte die Polizei Mittelfranken für dieser Betrugsmasche gewarnt.
Tatverdächtige in U-Haft
Das Polizeipräsidium konnte nun in fünf Fällen Durchsuchungsbeschlüsse erwirken und drei Haftbefehle vollstrecken. An dem Einsatz waren die Kriminalpolizei und auch Spezialeinheiten beteiligt.
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Den drei Haupttätern im Alter zwischen 17 und 19 Jahren wird schwerer Betrug vorgeworfen. Nachdem sie gleich am Freitag einer Haftrichterin vorgeführt wurden, ordnete sie für alle Untersuchungshaft an.