Köln.
Düstere Aussichten für Real-Mitarbeiter in NRW. Schon bald übernimmt Kaufland den Standort an der Rudolf Diesel-Straße in Köln-Porz. Für die Angestellten gibt es dabei eine echte Schocknachricht.
Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schreibt, wird die Real-Filiale in Köln-Porz zum 30. Juni 2022 geschlossen. Dass die Schließung kommen wird, war klar. Der Zeitpunkt steht jedoch erst jetzt fest.
Kaufland in NRW übernimmt Real-Filiale in Köln – Schock für Mitarbeiter
Sicher war bisher: Kaufland in NRW wird den Laden übernehmen. Doch das will das Unternehmen nicht direkt tun. „Da umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten durch den Vermieter notwendig sind, ist eine zeitnahe Integration des Real-Marktes (…) nicht zu realisieren“, heißt es.
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Das ist Kaufland:
- Gegründet 1968, Firmensitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
- Das Unternehmen betreibt rund 1.300 Filialen, davon 667 in Deutschland und hat rund 132.000 Mitarbeiter
- Die Kette ist außerdem in Polen, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau vertreten
- Ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe (ebenso wie Lidl)
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Und solch ein Umbau geschieht eben nicht von heute auf morgen – das hat Auswirkungen auf das Personal. Die Mitarbeiter können nicht übernommen werden.
Der Umbau des Ladens nimmt viel Zeit in Anspruch – so viel, „dass die Voraussetzungen für einen Betriebsübergang nicht vorliegen.“
Kaufland in NRW: Real-Mitarbeiter verlieren ihre Jobs
Und das heißt im Klartext: Macht der Laden dicht, sind die Mitarbeiter ihren Job los! „Dadurch wird es leider auch zwangsläufig zur Kündigung aller 97 Arbeitsverhältnisse kommen“, heißt es von Real.
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Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schreibt, sei laut Real mit „allen verfügbaren Mitteln an einer Lösung gearbeitet worden, bei der idealerweise die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten geblieben wären.“ (cf)
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