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Kaufland in NRW: Heftige Kundenvorwürfe – jetzt reagiert das Unternehmen

Bei einem Kaufland in NRW hagelt es Kritik. Ein Kunde kann nicht glauben, was sich dort seit Wochen abspielt.

Kaufland in NRW Kunde Einkaufstasche Symbolbild
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Schon seit Wochen bemerkt ein Kunde merkwürdige Vorgänge in einem Kaufland in NRW. Zuletzt auch wieder am vergangenen Wochenende vom 5./6. November.

Dort in einem Kaufland in Leverkusen (NRW) brennt offenbar rund um die Uhr das Licht – und das trotz der aktuellen Energiekrise und steigender Strompreise. Was für eine Verschwendung, denkt sich der Kunde und legt Beschwerde ein. DER WESTEN hat sich erkundigt, was dahintersteckt.

Kaufland in NRW: Kunde stellt Markt an den Pranger

„Es war heute wieder so, wie an jedem Wochenende“, beginnt der Nutzer seine Schilderung auf Facebook. „Die ganze Woche brennt die gesamte Außenbeleuchtung durch. Egal ob tagsüber oder nachts“, beschwert er sich. Und mit alles meint er wirklich alles: die Fassadenlampen, die Fluter auf dem Parkplatz und auch die komplette Parkdeck-Beleuchtung. Das kann er anhand mehrerer Fotos beweisen, die er gleich mit seinem Beitrag teilt.

„Kaufland verschwendet jeden Tag Strom ohne Ende“, prangert der Nutzer an. Er unterstellt dem Unternehmen, dass ihm die Energiekrise „vollkommen egal“ wäre. Das Ganze mache ihn wirklich sehr wütend. Als Antwort auf seine Beschwerde habe er bis jetzt keine zufriedenstellende Reaktion erhalten. Deswegen hat DER WESTEN noch einmal nachgehakt.

Energiesparmaßnahmen auch im Supermarkt

Auf Nachfrage versichert der Supermarkt, er würde bereits an der „Umsetzung der in der Energieeinsparverordnung geforderten Maßnahmen“ arbeiten. Das betreffe alle Filialen, Logistiklager, Produktionsstätten und darüber hinaus auch die Verwaltungen.

Als eine Maßnahme zum Stromsparen habe der Supermarkt bereits seit dem 1. September „die Beleuchtungszeiten der Werbeschilder im Außenbereich an unseren Filialen reduziert“. Doch warum leuchten dann im Markt in Leverkusen immer noch alle Lampen?

Dafür hat der Supermarkt eine Erklärung. „Da die Lichtsteuerung bei uns dezentral erfolgt, braucht es für diese außergewöhnliche Maßnahme auch das Zutun externer Dienstleister. Deshalb kann die Umsetzung an vereinzelten Standorten wie in Leverkusen mehr Zeit in Anspruch nehmen und mitunter etappenweise erfolgen.“


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Wann die Umstellung auch die Filiale in Leverkusen erreiche, stehe noch nicht fest. Aber: „Wir arbeiten intensiv daran, auch dort schnellstmöglich Lösungen zu finden“, versichert das Unternehmen.