Ausgesetzte Hunde in Wesel: Tierheimleiterin in Sorge: „Es ist Mähzeit, das könnte schlecht für den Hund ausgehen“
Bisher fünf verwahrloste Hunde im Tierheim abgegeben
Ein weiterer Vierbeiner in Schermbeck gesichtet
Muss damit gerechnet haben, dass Hunde verenden
Schermbeck.
In Schermbeck im Kreis Wesel wurden in der vergangenen Woche immer wieder ausgesetzte Hunde gefunden und ins Tierheim Wesel gebracht. Jetzt wurde noch ein weiterer Hund gesichtet.
„Bisher wissen rein gar nichts“
Insgesamt wurden fünf verwahrloste Vierbeiner im Tierheim abgegeben, nachdem sie im ländlichen Schermbeck gefunden wurden. Einer der Hunde konnte sogar nur tot geborgen werden. Lies hier mehr Details dazu >>>
„Bisher wissen rein gar nichts“, sagt Gabi Wettläufer, Leiterin des Tierheims Wesel. Zwar vermute sie, dass die Tiere aus einer illegalen Zucht kommen könnten, doch Hinweise gäbe es keine. Trotzdem hat sie einen schauerlichen Verdacht.
„Derjenige muss damit gespielt haben, dass die Hunde verenden“, sagt Wettläufer. Gerade weil die kleine Stadt von vielen Feldern umgeben sei, hätten die Tiere einfach alle sterben können. Für den jetzt gesichteten Hund stehen die Chancen nicht allzu gut.
Zum einen sei er scheu und wolle sich nicht von Menschen anfassen lassen, genau wie die anderen Hunde. Zum anderen wurde der Vierbeiner in einem Maisfeld gesichtet. „Es ist Mähzeit, das könnte schlecht für den Hund ausgehen“, sagt Wettläufer.
„Halb Schermbeck ist unterwegs“
Trotzdem gibt die Tierheimleiterin die Hoffnung nicht auf: „Halb Schermbeck ist unterwegs.“ Viele Anwohner würden Wasser und Futter für den Hund herausstellen. Hinzu käme, dass noch nicht klar sei wie viele Hunde sonst noch ausgesetzt wurden.
Die Hunde, die bisher im Tierheim sind müssen allerdings zum Teil noch in Quarantäne bleiben und werden vorerst auch nicht vermittelt. Während dieser Zeit erhofft sich das Tierheim allerdings Hinweise auf die Herkunft der Vierbeiner. Falls du Tipps hast, kannst du diese an 0281-56699 oder info@tierheim-wesel.de richten.