Eigentlich wollten die 178 Gäste an Bord des Airbus A320 nur aus dem Gran-Canaria-Urlaub zum Flughafen Düsseldorf reisen. Doch plötzlich herrschte in 11.500 Metern Höhe Alarm. Der Grund: ein Notfall an Bord.
Kurzerhand musste der Pilot umsteuern. Statt zum Flughafen Düsseldorf wurde in der französischen Hauptstadt Paris notgelandet. Über Stunden hinweg mussten Gäste und Crew-Mitglieder an Bord ausharren und darum bangen, ob es an diesem Tag wirklich noch in die NRW-Landeshauptstadt zurückgehen würde.
Flughafen Düsseldorf: Notfall geschieht eine Stunde nach Start
Gegen 12.16 Uhr war die Eurowings-Maschine am Sonntagmittag (23. Juli) planmäßig auf der Kanareninsel Gran Canaria gestartet. Doch nicht mal eine Stunde nach dem Start dann der Schock: An Bord gab es einen medizinischen Notfall. Der Pilot fackelte nicht lange und steuerte sofort zum Sinkflug an. Das belegten später Aufzeichnungen des Flugdatendienstes „Flightradar24“.
Das Flugmanöver war allerdings kein ungefährliches. In mehreren scharfen Kurven flog die Maschine über Paris, um einen sicheren Landeanflug garantieren zu können. Dem ein oder anderen Passagier an Bord dürfte dabei ganz flau im Magen geworden sein. Gegen 15.39 Uhr landete die Maschine dann unversehrt am Airport in Paris-Orly. Das bestätigt Eurowings auf Nachfrage vom „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Maschine landet Stunden später in Düsseldorf
In Paris gelandet, wurde der vom Notfall betroffene Passagier dann direkt den alarmierten Einsatzkräften übergeben. Doch ganze zwei Stunden mussten die über 170 restlichen Gäste sowie das Crew-Personal im Flieger ausharren. Erst gegen 17.30 Uhr wurde dann wieder das eigentliche Ziel angesteuert.
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Nicht mal eine Stunde später landete die Eurowings-Maschine dann am Flughafen Düsseldorf. Am Montag (24. Juli) steuerte sie dann wieder den Rückflug nach Gran Canaria an. Bleibt zu hoffen, dass die nächste Reise nach Deutschland dann weniger turbulent ausfallen wird…