Sie sind die Helden in Uniformen, immer zur Stelle, wenn es brenzlig wird – die Feuerwehrleute aus Dortmund (wie hier zum Beispiel). Doch dieses Mal sind sie nicht auf der Suche nach einem brennenden Gebäude oder einem verunglückten Auto, sondern nach einem Lebensretter für einen ihrer eigenen Kameraden.
Denn ein 21-jähriger Feuerwehrmann aus Dortmund braucht selbst Hilfe. Und dafür starten seine Kameraden eine Aktion, die noch bis Sonntagabend (12. November) läuft.
Feuerwehr aus Dortmund bittet selbst um Hilfe
Der 21-jährige Leon Sinovzik von der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund-Groppenbruch kämpft gegen den heimtückischen Feind namens Leukämie. Die Diagnose hat den Lebensretter schwer getroffen, und nun hat die Feuerwehr Dortmund eine ganz wichtige Bitte: die Teilnahme an einer Typisierungsaktion für Leon.
+++ Im Dortmunder Ems-Kanal wurde eine Leiche geborgen, die die Behörden vor ein Rätsel stellt +++
Am Sonntag verwandelt sich das Ausbildungszentrum der Feuerwehr in Dortmund-Eving in einen Ort der Hoffnung. Löschzugführer Sven Goerke und seine tapferen Kameraden organisieren eine Typisierungsaktion, bei der jeder zwischen 17 und 50 Jahren die Chance hat, sich als potenzieller Stammzellenspender testen zu lassen. Es ist ein einfacher, schneller und unkomplizierter Prozess, der Leben retten kann. „Ihr könnt Lebensretter werden“, ruft Goerke bei „Radio 91.2“ zur Aktion auf.
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Dortmund: „Stäbchen rein, Spender sein“
Die Aktion, in Zusammenarbeit mit der Uni-Klinik Münster, startet um 10:00 Uhr und dauert bis 18:00 Uhr. Im Ausbildungszentrum der Feuerwehr in der Seilerstraße 15 besteht die Möglichkeit, Teil einer Rettungsgeschichte zu werden. „Die Typisierung selbst tut nicht weh, dauert nicht länger als fünf Minuten“, beruhigt der Löschzugführer. Mit einer Teilnahme helfe man vielleicht nicht nur Leo Sinovzik, sondern auch anderen Menschen, die auf Stammzellen angewiesen seien. Laut DKMS erhält alle 27 Sekunden ein Mensch die Diagnose Blutkrebs.
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Die Feuerwehr Dortmund hofft auf zahlreiche Unterstützung, um als Gemeinschaft ein Zeichen der Solidarität zu setzen und Leon die dringend benötigte Stammzellenspende zu ermöglichen.