Erst kürzlich hat die Deutsche Bahn im Ruhrgebiet die Stadt Duisburg für zwei Wochen komplett vom Bahnnetz abgeschnitten und jetzt ist auch noch Bochum dran (wie DER WESTEN berichtet). Doch damit noch nicht genug, eine weitere Stadt im Ruhrgebiet muss ebenfalls mit Halteausfällen und Ersatzverkehr auskommen.
In Hagen sorgt aktuell eine Baustelle bei der Deutschen Bahn für Komplikationen. Und jetzt müssen die Bahnreisenden sogar noch länger ausharren.
Deutsche Bahn im Ruhrgebiet: Bauarbeiten verlängert
Busse statt Bahnen und Halteausfälle – zwischen Hagen und Lüdenscheid läuft für Reisende aktuell alles anders. Betroffen sind die Fahrten der RB 52. Zwischen Hagen und Lüdenscheid verkehren aktuell Busse, teilweise auch als Schnellbusse ohne Zwischenhalte. Das bleibt auch noch bis zum 25. August so.
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Und tags darauf entfällt dann der Halt Hagen-Oberhagen – und zwar für einen kompletten Monat! Bis zum 22. September müssen Reisende entweder am Hagener Hauptbahnhof oder in Hagen-Dahl aussteigen. Alternativ können sie auch wieder den Bus RB 52 nehmen.
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Während der laufenden Bauarbeiten war aufgefallen, dass der Rückbau der Personenunterführung nicht innerhalb des vorerst angesetzten Zeitplans erfolgen kann. Der Baugrund ist demnach anders beschaffen als zuvor bei Bodenproben festgestellt wurde. Deshalb kommt es nun zu Verzögerungen.
Deutsche Bahn bittet um Verständnis
Die Gleise zwischen Dortmund und Hagen wurden zuletzt erneuert, doch nun ist die Bahnstation in Hagen-Oberhagen dran. Die Deutsche Bahn und der Verkehrsbund Rhein-Ruhr (RVV) investieren hier 6,5 Millionen Euro in den Neubau des Bahnsteigs und weitere sechs Millionen in den Rückbau des Gepäcktunnels und den Neubau der Personenunterführung. Wahrend der Bauarbeiten kann es zu Lärmbelästigung kommen, die Bahn bitten dafür um Verständnis.