In der neuen „Spiegel“-Titelstory geht es um Friedrich Merz. Dabei spielt auch sein Konkurrent aus München eine Rolle, CSU-Chef Markus Söder.
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Söder, der sich nun doch die Option auf die Kanzlerkandidatur zur Bundestagswahl 2025 offen halten will, bringt scheinbar in wöchentlichen Videokonferenzen offen zum Ausdruck, wie wenig Respekt er vor dem Vorsitzenden der Christdemokraten hat.
„Söders Methode“ soll Merz irritieren
Sein Verhalten Merz gegenüber wird im „Spiegel“-Artikel gelinde gesagt als unhöflich beschrieben. Während der Sauerländer auf bürgerliche Umgangsformen Wert lege, mampfte Söder auf audringliche Art und Weise in den Video-Schalten, die jeden Montagmorgen stattfinden. Der CDU-Chef ist zum Zuschauen verdammt.
Eigentlich sollen die Konferenzen dafür da sein, dass CDU und CSU an einem Strang ziehen. Doch „Söders Methode“, wie es der „Spiegel“ nennt, sei es, durch auffällige Essmanieren den Kollegen von den Christdemokraten zu irritieren. Die Rede ist von einer „Flegelei“, der bayerische Ministerpräsident versuche Merz zu provozieren. „Er isst, er futtert, er mampft, und alle müssen zusehen“, heißt es in dem Artikel. Dabei gehe es weniger darum, was er esse, „sondern wie“.
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Wenn die Video-Konferenzen aus der Dienstlimousine Söders geführt werden, sei das Schauspiel noch extremer. Ein Insider spricht davon, dass die Szenen häufig schon ein wenig „verstörend“ seien.
Markenzeichen des Ministerpräsidenten: #Söderisst
Söder hat es zu einem Markenzeichen gemacht, sein Essverhalten zu inszenieren. Auf Instagram und TikTok hat er den Hashtag #Söderisst etabliert.
Da kann man den Ministerpräsidenten dabei zusehen, wie er sich genüsslich bayerische Spezialisten, aber auch mal Fast Food reindonnert. Das Format hat mittlerweile im Netz einen gewissen Kultfaktor und Söder erreicht damit auch viele junge Leute.
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Friedrich Merz bekommt offenbar jede Woche neu eine Live-Show davon geboten. Auch wenn er darauf gerne verzichten würde.