Er ist ein Einflüsterer von Finanzminister Christian Lindner und hat damit auch gewissen Einfluss auf die Ampel-Bundesregierung. Insofern sollten Menschen in Rente aufmerksam werden, was der Wirtschaftsweise Lars Feld zu ihrer Gruppe zu sagen hat.
Der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen ist Berater von FDP-Minister Lindner. Von einer Maßnahme der Ampel-Regierung hält er trotzdem wenig.
Rente: Vertrauter von Christian Lindner zieht über Rentner vom Leder – „Hören viel zu viel auf die“
Die Ampel-Koalition hat nun beschlossen, dass die Energiepauschale von 300 Euro im Dezember nun doch an Rentnerinnen und Rentner ausgezahlt wird. Im September gingen die Bezieher von Rente noch leer aus, ebenso wie Studierende. Nun erhalten sie doch noch den Zuschlag aufgrund der steigenden Energiepreise. Doch davon hält der Freiburger Wirtschaftsprofessor Lars Feld nichts, wie er nun deutlich machte.
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Mehr zur gesetzlichen Rentenversicherung:
- wurde in Deutschland 1891 eingeführt.
- Im Jahr 2020 gab es in Deutschland über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner.
- Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 Prozent.
- Dieser wird je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen.
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Bei einer Podiumsdiskussion mit dem Regierungsberater Feld zeigte sich ein Senior verwundert, dass die Millionen Rentner zunächst nicht bedacht wurden von der Ampel-Regierung bei der Einmalzahlung. Doch Feld hielt dagegen: Wir hören viel zu viel auf die Rentnerinnen und Rentner in diesem Land“, so seine Antwort laut „Welt“.
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Lindner-Berater: Schon die Rentenerhöhung im Juli fiel zu hoch aus
Die Rentnerinnen und Rentner seien nämlich auch keineswegs vergessen worden, so der Ökonom. Er verwies auf die Rentenerhöhung von 5,35 Prozent (West) bzw. 6,12 Prozent (Ost) im Juli, die er offenbar für zu hoch angesetzt hält. „Ich weiß bis heute nicht, wie Arbeitsminister Heil das aus der Rentenformel herausgeholt hat“, so Feld. Er verwies darauf, dass die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung nur ein Plus von 4,4 Prozent (West) bzw. 5,1 Prozent (Ost) für möglich hielt.
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In der Interpretation von Feld seien die Rentnerinnen und Rentner also sowieso schon gut weggekommen im Sommer und hätten hier somit bereits einen Bonus erhalten.
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Dass die Renten-Empfänger nun mit dem neuen Entlastungspaket auch noch die 300 Euro im Dezember bekommen, sieht der Lindner-Vertraute somit ziemlich kritisch.