Kaum war die Sendung vorbei, suchte Bayern Ministerpräsident Markus Söder das Weite. Immerhin verriet ARD-Moderatorin Caren Miosga, das er ihr und den anderen beiden Talk-Teilnehmerinnen Mariam Lau und Julia Reuschenbach ein süffiges Geschenk da ließ.
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Vorher musste der Politiker in der Sendung einiges an Kritik einstecken – und wurde von der Moderatorin sogar laut ausgelacht.
Ministerpräsident verlässt Berlin schnell – Bier lässt er da
„Markus Söder musste los, aber dafür gibt’s bayerisches Bier“, postete Miosga am Sonntagabend auf Instagram ein Foto, auf dem sie eine Flasche der Rosenheimer Marke Flötzinger in der Hand hat. Auch Politikwissenschaftlerin Reuschenbach hatte sich schon bedient. Ein Absacker nach einer Sendung, in der der CSU-Chef im Mittelpunkt stand.
Miosga kann sich in ARD-Talkshow Lachen nicht verkneifen
Söder musste sich für seine Freund-Feind-Sprache und scharfe Attacken auf demokratische Mitbewerber in den bayerischen Bierzelten erklären und rechtfertigen. Diese zielen vor allem auf die Grünen ab.
In einer Szene konnte Caren Miosga ein Lachen nicht unterdrücken, als Söder klagte, das auch er von grüner Seite am politischen Aschermittwoch hart attackiert wurde. Er erzählte: „Herr Nouripour hat mich zeitgleich mit einem Problembären verglichen. Bären, die Menschen umbringen können!“ Als die Moderatorin losprustete, untermauerte Söder ernst schauend: „Ja, natürlich! Problembären sind die, die gefährlich werden und die in Tretino erschossen werden!“
Davor behauptete Söder in der Miosga-Sendung, dass es doch „total liebevoll“ sei, dass er SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und Grünen-Chefin Ricarda Lang in seiner Rede mit seiner Hündin Molly verglichen habe. Der vermeintliche Gag daran: Das Tier habe eine abgeschlossene Ausbildung (als Schutzhündin).
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Angesprochen auf eine mögliche Kanzlerkandidatur 2025 erklärte Söder in der Talkshow von Miosga, dass das nur eine „theoretische Option“ und „extremst unwahrscheinlich“ sei. CDU-Chef Friedrich Merz sei der Favorit für die Kanzlerkandidatur.