Die Schlinge um Gerhard Schröder zieht sich immer enger zusammen. Während seine ehemalige Frau Doris Schröder-Kopf ihn noch verteidigt, verliert der Ex-Kanzler weiter den Respekt der Deutschen.
Die ersten Schritte gegen Gerhard Schröder sind bereits gegangen, doch die Deutschen fordern noch mehr. Sie wollen den ehemaligen Bundeskanzler für seine Verbindungen zu russischen Staatskonzernen zur Rechenschaft ziehen.
Gerhard Schröder: Seine Ex-Frau wird deutlich – „Nicht in eine Reihe mit Hitler stellen“
Sowohl seine jetzige als auch seine ehemalige Ehefrau Doris Schröder-Kopf verteidigen den Ex-Bundeskanzler. „Nach meiner festen Überzeugung dürfen wir Gerd nicht in eine Reihe mit Hitler stellen“, schreibt seine Ex-Frau in einer Whatsapp-Nachricht an die SPD.
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Die 58-Jährige weist die Partei darauf hin, dass Schröder in der Vergangenheit ebenfalls klar sein „Nein zum Irak-Krieg“ äußerte. Außerdem glaubt sie offenbar daran, dass ihr Ex-Mann zwischen der Ukraine und Putin vermitteln könne, wie die „Bild“ berichtet.
In Hannover hat man weniger Vertrauen in ihn. Denn die Stadt entzieht dem früheren Bundeskanzler die Ehrenbürgerwürde, ebenso wie Adolf Hitler, der diese Auszeichnung von 1933 bis 1978 innehatte. Das könnte jedoch nicht die einzige Maßnahme sein, die Schröder nun trifft.
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Gerhard Schröder: DAS fordern die Deutschen von dem Ex-Bundeskanzler
Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Insa zeigt ein klares Stimmungsbild der Deutschen zum Krieg und zum ehemaligen Bundeskanzler. Etwa 74 Prozent der gut 1.000 Befragten wollen, dass er die SPD verlässt – unter den Partei-Wählern sind es sogar 82 Prozent.
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Mehr über Gerhard Schröder:
- Sein voller Name lautet Gerhard Fritz Kurt Schröder.
- Er wurde am 7. April 1944 geboren.
- Sein Vater fiel im Krieg, Schröder wuchs unter ärmlichen Bedingungen auf.
- Von 1990 bis 1998 war er Ministerpräsident von Niedersachsen.
- Zwischen 1998 bis 2005 Bundeskanzler einer rot-grünen Koalition.
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Doch das ist noch nicht alles: Sie fordern darüber hinaus, dass Schröder sein Ruhegehalt von 8.700 Euro pro Monat gestrichen werden soll, sollte er seine Arbeit bei den russischen Staatskonzernen nicht aufgeben. Auch zur Rolle Deutschlands im Krieg zwischen der Ukraine und Russland haben die Befragten eine klare Meinung.
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Im Gegensatz zu Schröder sind die Befragten mit dem aktuellen Bundeskanzler Olaf Scholz überwiegend zufrieden, zu knapp 50 Prozent im Gegensatz zu 40 Prozent, die es nicht sind. Gleichzeitig fordern sie jedoch noch härtere Sanktionen gegen Russland und Putin.
Etwa die Hälfte der Befragten ist dafür, 60 Prozent wollen außerdem kein Gas mehr aus Russland beziehen und stattdessen weiter auf Atomkraft setzen. Das könnte allerdings aufgrund des geplanten Endes für Atomkraftwerke in diesem Jahr problematisch werden.
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Etwa 27 Prozent finden den Kurs der Bundesregierung genau richtig, genauso viele wollen auch keine weiteren Sanktionen gegen Russland. Etwa 16 Prozent finden sogar, dass die momentanen Maßnahmen schon zu weit gehen.
Am meisten befürchtet die Deutschen jedoch eine Eskalation des Krieges, wie die „Bild“ berichtet. 77 Prozent haben Angst davor, dass Atomwaffen eingesetzt werden könnten und, dass Putin seinen Krieg noch auf weitere Länder ausweitet. (mbo)