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Europawahl: Mega-Debakel für die AfD! Partei verbietet Krah den Wahlkampf

Was für ein Desaster für die AfD zur Europawahl 2024. Die Partei distanziert sich von ihrem eigenen Spitzenkandidaten.

Maximilian Krah, der Spitzenkandidat der AfD .Maximilian Krah, der Spitzenkandidat der AfD .
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Die Forderung der AfD, dass Deutschland aus der EU austreten sollte, gibt es schon länger. Das IW hat jetzt berechnet, was ein solcher Dexit kosten würde.

Gut zwei Wochen vor der Europawahl bricht die AfD-Spitze mit ihrem Spitzenkandidaten Maximilian Krah. Jetzt ist der Partei ihr eigener Spitzenkandidat zu rechts!

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Der Bundesvorstand hat ein Auftrittsverbot für Krah verhängt, bestätigte ein Parteisprecher am Mittwoch eine Meldung der „Bild“- Zeitung. Mit anderen Worten: Er darf keinen Wahlkampf mehr machen!  Krah erklärte selbst auf X, er verzichte auf weitere Wahlkampfauftritte und trete als Mitglied des Bundesvorstands zurück. 

Maximilian Krah: SS-Satz bringt das Fass zum Überlaufen

Hintergrund ist seine jüngste Aussage zur Nazi-Bande SS. Krah hatte in einem Interview mit der italienischen Zeitung „La Repubblica“ gesagt, dass nicht alle SS-Mitglieder Kriminelle waren. Das sei eine falsche Verallgemeinerung. Die SS bewachte und verwaltete die Konzentrationslager und war für Kriegsverbrechen verantwortlich. Bei den Nürnberger Prozessen wurde sie zu einer verbrecherischen Organisation erklärt.

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Die SS-Relativierung war selbst Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen zu viel. Sie kündigte an, dass ihre Partei, der Rassemblement National, nicht mehr mit der AfD in einer Fraktion im Europaparlament zusammenarbeiten will. Bisher sind beide in der Fraktion „Identität und Demokratie“ vereint. Die Fraktion im EU-Parlament ist das Sammelbecken für rechtsradikale und rechtspopulistische Parteien im Europaparlament.


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Sofern Krah seine eigene Kandidatur nicht zurückzieht, wird er dennoch ins Europarlament einziehen. Die Liste der AfD zur Europawahl steht fest und kann nicht mehr verändert werden. Jede Stimme für die AfD ist somit eine Stimme für Krah, selbst wenn es der Partei nun zu bunt wird mit ihm.

Auch die Nummer zwei auf der Europaliste der AfD, Petr Bystron, sorgte für Skandale. Bystron soll wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen nach dem Willen der Parteispitze ebenfalls nicht mehr auftreten.