Wer Urlaub an der Ostsee macht, der hat sich bewusst für ein von Natur aus raueres Klima entschieden, als es beispielsweise in der Karibik herrscht. Hier kann öfter mal eine steife Brise wehen. Und auch Regen und Sonne wechseln sich hier schneller ab, während der Sand unter den Füßen meist mehr Muscheln und weniger sanften Sand aufweist.
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Doch sollen sich Strandgäste im Urlaub an der Ostsee jetzt genauso fühlen, als wären sie in wärmeren Gefilden. Deshalb wird hier nun die Vegetation entsprechend angepasst. Ein irrer Trend, aber die Leute stehen offenbar drauf.
Urlaub an der Ostsee mit Tropen-Flair
Ostsee goes Tropical! Klingt kurios, ist aber wahr. An den Stränden sind kürzlich immer mehr Palmen zu sehen, die zwischen den Strandkörben auftauchen. Im Strandkorb unter Palmen? Kannst du haben. Zum Beispiel in Timmendorfer Strand.
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„Wir lieben Palmen, und wir möchten gerne den Leuten noch ein bisschen mehr Urlaubsgefühl geben“, freut sich Natascha Diestel-Babakerd vom Strandkorbverleih „Strand 36“. Beinahe überall in der Lübecker Bucht säumen Palmen die Wege zu den Sitz- und Liegegelegenheiten und zwischendurch sieht man auch einen reetgedeckten Sonnenschirm – fast wie an der Südsee.
Palmen kommen gut an
Der Trend hat mittlerweile auch seinen Weg in die sozialen Medien gefunden. Immer wieder bleiben Touristen stehen und machen Fotos von der Szenerie. Ganz besonders in Haffkrug und Scharbeutz mehren sich die Palmenstrände. Unter den ausladenden Gewächsen finden sich nun auch bequeme Loungebereiche.
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Das kommt bei den Urlaubern und in den sozialen Medien besonders gut an, weiß die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht. „Die Ostsee hat bei ruhiger Wetterlage eine türkise Färbung und in Verbindung mit den hellen, feinen Sandstränden und den Palmen entsteht eventuell beim Betrachter ein kleines ‚Südseefeeling’“, so eine Sprecherin, gibt allerdings zu bedenken: „Zugegeben mit anderen Luft- und Wassertemperaturen“. (mit dpa)