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Urlaub in den Niederlanden: Großstadt plant Revolution – Millionen Touristen betroffen

Dein Urlaub in den Niederlanden steht vor einer großen Veränderung. Was die Hauptstadt plant, könnte auch dich betreffen.

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u00a9 IMAGO/ANP

Nachhaltig Reisen: 7 Tipps für die Urlaubsplanung

Wer bei seiner nächsten Reise auf Nachhaltigkeit setzen möchte, findet hier 7 Tipps für eine Urlaubsplanung, die dem sogenannten sanften Tourismus entspricht.

Eine Änderung, die zahlreiche Urlauber in den Niederlanden interessieren dürfte – hier will eine Stadt mit gezielten Maßnahmen das Verhalten der Besucher, aber auch der Bewohner steuern. Diese sollen vermehrt per Bahn oder Bus anreisen.

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Allerdings könnte eine neue Maßnahme, die die Hauptstadt der Niederlande beschlossen hat, das genaue Gegenteil bewirken. Denn für den Urlaub streicht Amsterdam gleich zwei Optionen für Touristen und Anwohner, an Bus- oder Bahntickets zu kommen.

Urlaub in den Niederlanden: Mit der Bahn wird’s schwierig

Amsterdam geht einen radikalen Schritt im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Und zwar will die niederländische Hauptstadt ab sofort den Ticketverkauf in Bussen und Straßenbahnen unterbinden. Diese können nun nicht länger beim Fahrer gekauft werden, so wie es in Deutschland größtenteils üblich ist und in den Niederlanden bisher auch war. Doch damit ist nun Schluss.


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Für viele Niederländer stellt das kein Problem dar, schließlich haben sie meist ein Abo-Ticket. Doch was ist mit den Touristen, vor allem mit den Deutschen, die hier gerne mal spontan mit der Bahn anreisen? In Amsterdam ist man vor allem als Tourist aufgrund der wenigen Parkplätze und des vollen Zentrums vorzugsweise per Bahn oder Bus unterwegs. Bahn- und Bustickets können Urlauber jetzt jedoch nur noch am Automaten, online, per App oder auf Anfrage kaufen.

Chipkarten-System wird überholt

Denn „Straßenbahnschaffner werden weiterhin Fahrkarten verkaufen“, räumt die Gemeinde Amsterdam auf ihrer Webseite ein. Also keine Sorge, auch als Tourist kommst du weiterhin an dein Ticket. Es ist nur nicht mehr ganz so einfach.


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Damit ist allerdings noch nicht alles erzählt. Denn Amsterdam will zudem die „OV-Chipkaart“ – die Abo-Chipkarte – durch das System „OVPay“ ersetzen. Statt mit einer Plastikkarte als Ticket – wie bei uns das Ticket2000 oder Schokoticket – sollen Fahrgäste ab 2025 automatisch per Bankkarte oder Telefon bezahlen. Ein und aus checken sie dabei per QR-Code. Die Karte selbst fällt dadurch komplett weg.

Der Online-Ticket-Kauf und die „Gabbie“-App bleiben den Bahnkunden erhalten. Selbst Standard-Papiertickets am Automaten kannst du dir weiterhin ziehen. Doch das Chipkarten-System sei zu teuer und veraltet, so die Stadt.