Für einen Urlaub in den Niederlanden ist Zandvoort immer ein beliebtes Ziel. Ob Tagesausflüge oder wegen den vielen Großevents, die dort stattfinden – der Küstenort ist stets eine Reise wert.
Doch wer bald in Zandvoort in den Niederlanden Urlaub machen will, muss eine irre Gebühr zahlen.
Urlaub in den Niederlanden: Irre Gebühr
Was sich anhört wie ein Witz, ist Wirklichkeit. Ab 2024 müssen Touristen, die Urlaub in den Niederlanden in Zandvoort machen wollen, eine zusätzliche Steuer zahlen. Dabei handelt es sich um das sogenannte „Bewirtungsentgelt“. Der Stadtrat von Zandvoort hat der Einführung zugestimmt. Vor allem davon betroffen sind Großveranstaltungen.
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Die Einnahmen sollen für Bereiche wie die Verkehrskontrolle, Sicherheitsmaßnahmen und zusätzliche Müllsammler aufgewendet werden. „Zum Beispiel sind Straßen gesperrt, es kommt zu Lärmbelästigung und Abfall“, hieß es in der Begründung des Bürgermeisters und der Stadträte zum Vorschlag laut der niederländischen „NL Times“. „Das Bewirtungsentgelt wird vom Veranstalter erhoben, der die Kosten auf die Veranstaltungsteilnehmer umlegen kann.“
Für die Besucher der Events fällt damit ein Betrag in Höhe von drei Euro an. Der zusätzliche Betrag kann von den Veranstaltern auf die Ticketpreise umgelegt werden. So müssen sich Touristen schon bald auf höhere Eintrittspreise einstellen.
Formel-1-Rennen davon betroffen
Neben Menschen, die Urlaub in den Niederlanden machen, ist auch die Formel 1 davon betroffen. Denn die „Spaßsteuer“ betrifft in Zukunft alle Veranstaltungen mit einem Besucherumfang von über 10.000 Menschen. Von den Organisatoren gab es dafür viel Kritik, da die Steuer wohl zu Einbußen führen könnte.
Eigentlich waren sie gegen das „Bewirtungsentgelt“. „Wir sind der Meinung, dass wir mit dieser Veranstaltung viel Geld einbringen werden und die Gemeinde noch viele Jahre davon leben kann“, hieß es dann.
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Die Formel-1-Wochenenden in Zandvoort bringen der Gemeinde hohe Einnahmen ein. Beim nächsten Grand Prix vom 25. bis zum 27. August werden mehr als 300.000 Zuschauer erwartet.