Ein Unglück kommt selten allein, heißt es ja eigentlich. Bei dieser Lotto-Spielerin verlief es genau umgekehrt. Kelly Zdriluk war eigentlich auf dem Weg ins Krankenhaus. Doch dann ging der hochschwangeren Frau der Sprit aus.
Auf dem Weg in den Kreißsaal tankte die 29-Jährige nicht nur ihr Auto auf, sondern versuchte auch noch ihr Glück im Lotto. Sie sollte es nicht bereuen.
Lotto-Wahnsinn auf dem Weg ins Krankenhaus
Diese Ruhe muss man erst einmal haben. Statt auf dem schnellsten Wege in die Klinik zu fahren, schnappte sich Kelly Zdriluk noch ein „Maxmillions“-Ticket (Lotterie in Kanada). Im Kreißsaal habe sie noch mit ihrer Mutter telefoniert, berichtet sie der „Toronto Sun“. Diese teilte ihr mit, dass es jede Menge Gewinner bei der Auslosung gegeben habe. Die werdende Mama könne doch gerne neben dem Baby noch ein bisschen Geld mit nach Hause bringen.
Ihre Prophezeiung sollte wahr werden. „Ich rief sie an und sagt: ‚Weißt du noch, was du mir sagtest, als ich in den Wehen lag?“ Mit Freudentränen in den Augen berichtete sie von ihrem satten Gewinn: 333.333 kanadische Dollar (umgerechnet rund 235.000 Euro) hatte die frischgebackene Mutter abgesahnt.
Darauf spart die Lotto-Gewinnerin
Der Gewinn sei genau zur richtigen Zeit gekommen. Auch ihr Partner habe das doppelte Glück kaum fassen können. „Ab einem Punkt guckten wir uns nur noch an und lachten.“
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Den Hauptteil des Gewinns wolle sie nun für den Kauf eines Hauses sparen. Um den Gewinn zu feiern, denke sie aber auch über ein neues Auto oder einen Urlaub nach.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.